Die "Leipziger Volkszeitung" ist überzeugt, dass in Sachsen-Anhalt CDU und SPD weiter gemeinsam regieren:

Die "Leipziger Volkszeitung" ist überzeugt, dass in Sachsen-Anhalt CDU und SPD weiter gemeinsam regieren: Auch wenn sich Jens Bullerjahn, der gleichsam ambitionierte und pragmatische Spitzenkandidat der SPD, noch etwas ziert, um, taktisch geschickt, in den anstehenden Koalitionsverhandlungen den Preis für die Fortsetzung der politischen Zweckehe mit der Union in die Höhe zu

Die "Leipziger Volkszeitung" ist überzeugt, dass in Sachsen-Anhalt CDU und SPD weiter gemeinsam regieren:Auch wenn sich Jens Bullerjahn, der gleichsam ambitionierte und pragmatische Spitzenkandidat der SPD, noch etwas ziert, um, taktisch geschickt, in den anstehenden Koalitionsverhandlungen den Preis für die Fortsetzung der politischen Zweckehe mit der Union in die Höhe zu treiben: An der großen Koalition kommt er nicht vorbei. Jedenfalls dann nicht, wenn er nicht massiven Wahlbetrug begehen will und den Spitzenkandidaten der Linkspartei, Wulf Gallert, zum Ministerpräsidenten macht.

Die "Badischen Neuesten Nachrichten" loben die politische Kultur in Sachsen-Anhalt:

Oh harmonisches Sachsen-Anhalt! Noch kurz vor dem Urnengang hat SPD-Spitzenkandidat Bullerjahn den CDU-Ministerpräsidenten Böhmer auf einer Wahlveranstaltung begrüßt und ihm seinen Respekt ausgedrückt. Manche schalten das "Kuschelwahlkampf". Es war aber auch ein erbauliches Zeichen in einer Zeit, in der das Ringen um die rechten Entscheidungen zuweilen mit geifernder Rechthaberei verwechselt wird. Das kleine Land im Osten belehrt: Es geht alles auch mit weniger Aufregung.

Die "Westdeutsche Zeitung" (Düsseldorf) blickt schon auf die Wahlen am kommenden Wochenende voraus:

Rein rechnerisch sind die Grünen die Gewinner des Wahlabends (. . .). Das hängt zu einem beträchtlichen Teil mit der Entwicklung der vergangenen Tage zusammen - die Grünen fühlen sich zu Recht in ihrer Energiepolitik bestätigt. Das wird ihnen noch einmal Auftrieb für den Wahlkampf-Endspurt in Baden-Württemberg geben.

Der "Mannheimer Morgen" sieht Sachsen-Anhalt nicht als Modell für Baden-Württemberg:

Die CDU hat den Übergang von Ministerpräsident Wolfgang Böhmer zu Reiner Haseloff gut geschafft. Doch dieser Erfolg gehört zu sehr in Sachsen-Anhalts Landespolitik, als dass etwa Baden-Württembergs CDU ihn in einen kräftigen Schub umwandeln könnte. Im Land der vier Meiler muss Stefan Mappus am nächsten Sonntag unter ganz anderen Vorzeichen bestehen (. . .). Erst wenn das politisch und wirtschaftlich bedeutende Land in sechs Tagen zur Wahl aufgerufen ist, steht auch für Merkel der eigentliche Stresstest an.

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