Saarbrücken. Der Saarbrücker Versorgungs- und Verkehrskonzern VVS hat gestern im Saarbrücker Industriegebiet Süd ein neues Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerk in Betrieb genommen. Die Gasturbine, die wie das Triebwerk eines Flugzeugs funktioniert, bringt es auf eine Leistung von 32 Megawatt (MW). Die Abgase erhitzen Wasser zu Dampf, der in einem zweiten Prozess ebenfalls zur Stromerzeugung eingesetzt wird. Diese Dampfturbine erzeugt weitere acht MW elektrische Leistung. Das Wasser, zu dem der Dampf abkühlt, fließt in das Saarbrücker Fernwärme-Netz und steuert eine thermische Leistung von 33 MW bei. Insgesamt hat die VVS in diese Anlage rund 50 Millionen Euro investiert. Der Sprecher der VVS-Geschäftsführung, Dieter Attig, ist davon überzeugt, "dass sich diese Investition lohnen wird". Attig wurde auf der Veranstaltung in den Ruhestand verabschiedet. Die VVS plant in nächster Zeit noch acht weitere Anlagen auf Basis der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). low