Weichen für Neuordnung von Conti sind offenbar gestellt

Hannover. Der Autozulieferer Continental und sein Großaktionär Schaeffler wollen mit einem grundlegenden Umbau der Conti-Spitze ihren monatelangen Machtkampf beenden. Auf der heutigen Aufsichtsratssitzung der Conti soll es zu einem Neuanfang kommen. Wie aus Aufsichtsratskreisen verlautete, sieht der geplante Kompromiss vor, dass Conti-Chef Karl-Thomas Neumann abberufen wird

Hannover. Der Autozulieferer Continental und sein Großaktionär Schaeffler wollen mit einem grundlegenden Umbau der Conti-Spitze ihren monatelangen Machtkampf beenden. Auf der heutigen Aufsichtsratssitzung der Conti soll es zu einem Neuanfang kommen. Wie aus Aufsichtsratskreisen verlautete, sieht der geplante Kompromiss vor, dass Conti-Chef Karl-Thomas Neumann abberufen wird. Zugleich aber soll auch der Schaeffler-Berater Rolf Koerfer mittelfristig seinen Posten als Conti-Aufsichtsratschef abgeben. Nachfolger Neumanns soll der Schaeffler-Manager Elmar Degenhart werden. Außerdem ist geplant, den Conti-Vorstand um Manager aus der zweiten Reihe zu erweitern. Wer als Nachfolger Koerfers neuer Conti-Aufsichtsratschef wird, ist offen. Die Nachfolge soll in den nächsten Wochen entschieden werden. Koerfer soll als einfaches Mitglied in dem Kontrollgremium bleiben. Der Kompromiss soll heute kurz vor Beginn der Aufsichtsratssitzung festgezurrt werden. dpa

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