Vielleicht doch kein Verkauf der Stadtwerke-Anteile

Saarbrücken. Der Lenkungsausschuss der Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Saarbrücken (VVS) wird dem Saarbrücker Stadtrat womöglich vorschlagen, die Stadtwerke nicht wie geplant zu 49 Prozent an einen so genannten strategischen Partner zu verkaufen. Nach SZ-Informationen wird eine "stand-alone"-Option, also eine weitere Eigenständigkeit, geprüft

Saarbrücken. Der Lenkungsausschuss der Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Saarbrücken (VVS) wird dem Saarbrücker Stadtrat womöglich vorschlagen, die Stadtwerke nicht wie geplant zu 49 Prozent an einen so genannten strategischen Partner zu verkaufen. Nach SZ-Informationen wird eine "stand-alone"-Option, also eine weitere Eigenständigkeit, geprüft.Vor allem der Vorsitzende der Saarbrücker SPD-Stadtratsfraktion, Ralf Latz, hatte immer wieder betont, dass das vom Stadtrat in Gang gesetzte Bieterverfahren nicht zwangsweise dazu führen müsse, dass Stadtwerke-Anteile verkauft werden. Die VVS-Geschäftsführung hatte ebenfalls erklärt, dass sie von allen Möglichkeiten am Ende die vorschlagen werde, die die Stadtwerke und die Muttergesellschaft VVS am meisten stärke. Ein australischer Rentenfonds, der viel Geld, aber keine Strategie geboten hat, ist deshalb offenbar aus dem Rennen. Auch eine Bietergemeinschaft von MVV-Energie-Mannheim und Electrabel wird wohl nicht ins Stadtwerke-Boot geholt. Die saarländische VSE hat nach SZ-Informationen wegen gewinnbringender Kooperationsmöglichkeiten in Sachen Fernwärme die größten Chancen, bei den Stadtwerken einzusteigen - falls sich der Stadtrat nicht für die Eigenständigkeit entscheidet. Ohne strategischen Partner könnten die Stadtwerke nur weiterarbeiten, wenn die Arbeitnehmerseite bereit sei, Abstriche zu machen, heißt es in der VVS. Dafür gebe es "positive" Signale. Am Montag soll eine Vorentscheidung fallen. Der Stadtrat entscheidet am 16. September. ols

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