Stadtwerke-Verkauf noch nicht entschieden

Saarbrücken. Es sei noch nicht entschieden, an wen die Landeshauptstadt Saarbrücken bis zu 49 Prozent ihrer Stadtwerke verkauft. Das teilte gestern auf Anfrage Christa Horn, die Sprecherin der Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Saarbrücken, (VVS) mit. Zur VVS gehören die Stadtwerke

Saarbrücken. Es sei noch nicht entschieden, an wen die Landeshauptstadt Saarbrücken bis zu 49 Prozent ihrer Stadtwerke verkauft. Das teilte gestern auf Anfrage Christa Horn, die Sprecherin der Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Saarbrücken, (VVS) mit. Zur VVS gehören die Stadtwerke. Sie dementierte damit einen Bericht des "Saarländischen Rundfunks", wonach sich die VVS-Geschäftsführer und die VVS-Aufsichtsratsvorsitzende, Saarbrückens Oberbürgermeisterin Charlotte Britz, darauf geeinigt hätten, 49 Prozent der Stadtwerke an die MVV-Energie-Mannheim zu verkaufen. "Die Meldung des Saarländischen Rundfunks ist falsch. Es ist noch keine Einigung erzielt worden", sagte Horn. Diese Aussage bestätigte auch Thomas Blug, der Sprecher von Oberbürgermeisterin Charlotte Britz. Am kommenden Montag werden die Arbeitnehmervertreter und die vier Stadtratsfraktionen über den Stand des Bieterverfahrens informiert. Ziel des Verfahrens ist es, einen "strategischen Partner" für die Stadtwerke zu finden. Der Verkaufserlös soll nicht Löcher in der Stadtkasse stopfen, sondern im Unternehmen bleiben. Die Stadtwerke, die 2005 ihr Kraftwerk Römerbrücke verkauft haben, wollen auf diese Weise wieder in die Energieerzeugung einsteigen.Nach SZ-Informationen könnte das auch mit der VSE oder Electrabel möglich sein, dem Unternehmen mit dem die Stadtwerke das Unternehmen Energie Saar-Lor-Lux betreiben. Eine Vorentscheidung in den Chefetagen im Rathaus und bei der VVS fällt wohl am Wochenende. Der Aufsichtsrat legt am 5. September eine Linie fest. Das letzte Wort hat der Stadtrat. Er soll am 16. September entscheiden. ols

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