Zu wenig Tempo und ein starker Gäste-Torhüter

Homburg. Für den TV Homburg hat die Handball-Saarlandliga mit der 19:23-Heimniederlage gegen den TBS Saarbrücken alles andere als gut begonnen. Dabei lagen die Gastgeber zur Pause mit 12:11 noch in Führung, gaben diese aber innerhalb von fünf Minuten her. Die nach der Pause wesentlich stärker aufspielenden Gäste drehten das Ergebnis zu ihren Gunsten und konnten am Ende klar triumphieren

 Homburgs Trainer Dirk Alles, Mitte, schwört sein Team in einer Auszeit auf den Gegner ein. Foto: Horst Klos

Homburgs Trainer Dirk Alles, Mitte, schwört sein Team in einer Auszeit auf den Gegner ein. Foto: Horst Klos

Homburg. Für den TV Homburg hat die Handball-Saarlandliga mit der 19:23-Heimniederlage gegen den TBS Saarbrücken alles andere als gut begonnen. Dabei lagen die Gastgeber zur Pause mit 12:11 noch in Führung, gaben diese aber innerhalb von fünf Minuten her. Die nach der Pause wesentlich stärker aufspielenden Gäste drehten das Ergebnis zu ihren Gunsten und konnten am Ende klar triumphieren.Vor allem TBS-Neuzugang Andreas Nonnweiler, der vom SV 64 Zweibrücken nach St. Johann kam, drückte der Partie seinen Stempel auf. Nach dem Treffer zum 12:12 und dem Tempogegenstoß, der zum 12:14 führte, nahmen die Gastgeber Nonnweiler in Manndeckung, doch auch aus der scharfen Bewachung heraus markierte er das 14:16. Die erste Saarbrücker Führung hatte Fabian Germann, der ebenfalls vom SV 64 Zweibrücken kam, zum 12:13 mit seinem ersten Treffer des Spiels erzielt. Der TBS gab die Führung nicht mehr her, baute sie bis auf 20:16 aus und brauchte am Ende nicht mehr um die beiden Zähler zu zittern.

"Wir haben in der Pause die Probleme des ersten Durchgangs angesprochen. Es war klar, dass wir das Tempo hochhalten mussten, um die Homburger zu Fehlern zu zwingen", analysierte der neue TBS-Trainer Christian Piller nach der Begegnung. "Entscheidend war, dass wir im zweiten Durchgang unsere Tempogegenstöße fast alle ins Ziel brachten. Wir haben sie dann bis zum Ende ständig unter Druck gesetzt, und die Manndeckung für Andreas Nonnweiler hat ihnen auch nicht mehr geholfen. Er ist eine echte Verstärkung für uns."

Homburgs Trainer Dirk Alles sah das Unheil schon im ersten Durchgang, in dem sein Team zeitweise mit zwei Toren Vorsprung führte, kommen. "Es war trotz unserer Führung schon abzusehen, dass das eng wird. Wir haben im gesamten Spiel kaum Tempogegenstöße fahren können. Erst nach 58 Minuten kamen wir durch. In dieser Hinsicht waren die Saarbrücker uns vor allem im zweiten Durchgang überlegen, zudem hatten sie in Rüdiger Lydorf einen guten Torhüter. Wir waren zu statisch, ohne schnelles Spiel nach vorne geht es in dieser Klasse nicht", stellte der TVH-Trainer fest.

Von einem Aufstieg in die RPS-Liga will der Homburger Trainer zunächst nichts wissen. "Das wurde uns angedichtet. Wir fahren am Freitag nach Völklingen zur HSG, die wollen aufsteigen. Wenn wir da nichts holen, ist es schwer, noch Meister zu werden", könnte nach Meinung des TVH-Trainers der Meister-Zug schon nach zwei Spielen abgefahren sein. Bester Werfer seines Teams war Jaroslav Dobrovodsky, der acht Treffer erzielte.

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