Tischtennis TV Limbach feiert Oberliga-Meisterschaft

LIMBACH · Hinter den Oberliga-Tischtennisspielern des TV Limbach liegt eine äußerst erfolgreiche Saison. Die Mannschaft um Routinier Christian Schleppi hatte am Ende mit 32:4-Punkten als Meister knapp die Nase vor dem TV 1860 Nassau mit 31:5-Zählern vorn.

Die Limbacher wiesen auch mit +85 gegenüber den +81 von Nassau das beste Spielverhältnis sämtlicher Mannschaften auf und waren von daher auf jeden Fall ein verdienter Meister. Der Tabellendritte TuS Weitefeld-Langenbach (26:10-Punkte) sowie der auf Rang vier platzierte TSV Wackernheim (22:14-Zähler) folgten mit gebührendem Abstand.

„Für mich war Mathias Hübgen der Spieler der Saison. Er ist noch Schülerspieler und hat in seinem ersten Oberligajahr überhaupt in der Mitte eine sensationelle Bilanz gespielt. Er war einer der Bausteine für die Meisterschaft“, meint Schleppi und ergänzt: „Es gab mehr oder weniger vier Mannschaften mit ähnlichem Niveau. Ausschlaggebend für unsere Meisterschaft war, dass wir in jedem Spiel eine konkurrenzfähige Mannschaft an den Start schicken konnten. Das haben die anderen Teams nicht geschafft.“ Auch die Entwicklung der jungen Spieler insgesamt sei sehr wichtig gewesen.

Eigentlich hätten sich die Limbacher aufgrund dieser Meisterschaft für die Regionalliga qualifiziert. Es deutet jedoch derzeit vieles darauf hin, dass man auch in der kommenden Saison weiterhin in der Oberliga an den Start gehen wird. Da beim TVL kein Geld bezahlt wird und stattdessen die Kameradschaft im Vordergrund steht, liegt die Verpflichtung einer für die Regionalliga neuen, würdigen Nummer eins nicht in Reichweite. Bis zum 4. Juni müssen sich die Limbacher entscheiden, wo sie künftig antreten wollen. „Bis zum Ende der Wechselfrist am 31. Mai halten wir uns ein kleines Hintertürchen offen. Momentan gehen wir aber von einem Oberliga-Verbleib aus“, berichtet Schleppi.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort