TV Homburg siegt mit 29:20 beim Schlusslicht HC Gonsenheim

Homburg/Gonsenheim. Ein nervöser Beginn, eine große Steigerung nach der Pause und ein erfolgreiches Verwalten der Führung. Das waren gestern Nachmittag die Bestandteile des 29:20-Auswärtssieges des TV Homburg beim HC Gonsenheim

Homburg/Gonsenheim. Ein nervöser Beginn, eine große Steigerung nach der Pause und ein erfolgreiches Verwalten der Führung. Das waren gestern Nachmittag die Bestandteile des 29:20-Auswärtssieges des TV Homburg beim HC Gonsenheim. Nach dem Erfolg beim Tabellenletzten der Handball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar hat der TVH 11:25 Zähler auf dem Konto und ist nun punktgleich mit dem Lokalrivalen SGH St. Ingbert, der aber wegen des besseren Torverhältnisses vor Homburg bleibt.

Dabei war der Beginn im Mainzer Vorort nicht sonderlich gut. "Wir haben nervös angefangen, überhastet gespielt. Vielleicht wollte jeder zu viel", berichtete Homburgs Abteilungsleiter und Interimstrainer Jörg Ecker (Foto: ha). Dazu kam das Harz-Verbot in der Halle. "Der Ball war rutschig, wir haben unsere Torchancen nicht genutzt. Es hat eine Zeit lang gedauert, bis wir uns daran gewöhnt hatten", sagte Ecker. So lag sein Team zur Pause auch mit 10:13 hinten. Dann legten die Gäste aber einen furiosen Zwischensprint hin. Der TVH glich zum 13:13 aus, um später bis auf 17:14 davonzuziehen. Die Gonsenheimer erzielten stolze 15 Minuten keinen Treffer, erst dann zappelte der Ball zum ersten Mal wieder im Homburger Tor.

Ein besonderes Lob verdiente sich die Defensive des TVH. "Die Abwehr hat sich an die besprochene Taktik gehalten und super gespielt. Der Mittelblock mit Mike White, Christian Boscolo und Martin Möhrle stand prima. Das war dann auch aussschlaggebend für den Sieg", meinte Jörg Ecker.

In der Folge erhöhten die Homburger ihre Führung und brachten den Auswärtserfolg souverän über die Runden. Mit viel Leidenschaft und Kampf gaben die Homburger somit ein Lebenszeichen im Abstiegskampf, bevor am kommenden Samstag, 6. Februar, um 19.30 Uhr das wichtige Derby in der Robert-Bosch-Halle gegen St. Ingbert ansteht. Mit einem Erfolg könnte der TVH die SGH überholen. "Da müssen wir alles mobilisieren", weiß Jörg Ecker.

Die Tore des TV Homburg: Fadil Jusufbegovic 12, Steffen Ecker 7, Mike White 4, Christian Boscolo, Martin Möhrle je 2, Sebastian Marx, Michael Mathieu je 1.

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