So konnten auch nur die drei St. Ingberter Schwimmerinnen Sarah Bosslet (Wasserfreunde St. Ingbert), Rosalie Käthner sowie Kirstin Scharf (beide Schwimmverein St. Ingbert) teilnehmen. Christina Löw und Lisa Müller fielen leider der Krankheitswelle zum Opfer und mussten zu Hause bleiben. Dafür hat sich insbesondere für Sarah und Rosalie die Fahrt nach Sachsen gelohnt.

Sarah Bosslet meisterte ein hartes Programm und startete als einzige Schwimmerin über alle drei angebotenen Langstrecken. Sie erzielte die meisten Medaillen und Pokale aller Wettkampf-Teilnehmerinnen. Mit nur einer Sekunde Rückstand auf ihre Freundin Julika Niegisch (DJK Dudweiler) wurde Sarah über 400 Meter Lagen in 5:07,31 Minuten Süddeutsche Vizemeisterin im Jahrgang 1993 und gleichzeitig auch Gesamtdritte in der offenen Wertung. Auch über die Strecken 1500 und 800 Meter Freistil gewann sie je einen Pokal für den dritten Platz in der offenen Wertung. In einer Bestzeit von 9:21,29 Minuten wurde sie auch über die 800 Meter Süddeutsche Vizemeisterin im Jahrgang 1993.

Rosalie Käthner startete über 400 Meter Lagen und wurde in einer hervorragenden Zeit von 5:26,91 Minuten Dritte im Jahrgang 1997. Damit kam sie als eine der jüngsten Starterinnen des Wettkampfs unter die Top 20 in der offenen Wertung und ließ über die Hälfte aller Schwimmerinnen hinter sich. Den Titel einer Süddeutschen Vizemeisterin im Jahrgang 1997 erzielte Rosalie über 800 Meter Freistil. Als Neuling im Landeskader der saarländischen Schwimmer nahm Kirstin Scharf erstmals an Süddeutschen Meisterschaften teil. Die Delfin- und Rückenspezialistin, deren Stärken eher auf kürzeren Strecken liegen, schwamm über die 400 Meter Lagen auf den sechsten Platz im Jahrgang 1995.