Rudern: Drei Medaillen an die Saar

Montemor-o-Velho. Der Deutschland-Achter hat seine Siegesserie fortgesetzt und die EM-Bilanz der deutschen Ruderer veredelt. Das Weltmeister-Boot um Schlagmann Sebastian Schmidt verwies Polen und die Ukraine auf die Plätze

Montemor-o-Velho. Der Deutschland-Achter hat seine Siegesserie fortgesetzt und die EM-Bilanz der deutschen Ruderer veredelt. Das Weltmeister-Boot um Schlagmann Sebastian Schmidt verwies Polen und die Ukraine auf die Plätze. Der überzeugende Auftritt stimmte Trainer Ralf Holtmeyer mit Blick auf die WM Anfang November in Neuseeland zuversichtlich: "Wir haben nach der Wettkampfpause Tritt gefasst." Nicht nur der Achter überzeugte in Montemor-o-Velho. Bei hochsommerlichen Temperaturen stellten die Deutschen mit fünf Siegen, zwei zweiten und drei dritten Plätzen die erfolgreichste Nation. Auch die Saarländer überzeugten. Die Zwillinge Jochen Kühner und Martin Kühner, Jost Schömann-Finck (alle RV Saarbrücken) und Bastian Seibt (Hamburg) gewannen im Leichtgewichts-Vierer vor Polen und der Schweiz. Anja Noske gewann im Leichtgewichts-Doppelzweier ebenso Bronze wie ihre Saarbrücker Vereinskollegin Nina Wengert mit dem Frauenachter. "Ein sehr erfolgreiches Wochenende", freute sich Gerd Meyer, Präsident des Landessportverbandes für das Saarland (LSVS), über den Auftritt der Athleten vom Saarbrücker Olympiastützpunkt. Als echter Gradmesser taugt die EM aber nur bedingt. Schließlich fehlten neben den Übersee-Nationen auch die bärenstarken Engländer. Die Bilanz verleitete Cheftrainer Hartmut Buschbacher deshalb nicht zu Euphorie: "Wir wissen, dass wir dieses Ergebnis nicht überbewerten dürfen." Erstmals seit Wiedereinführung der EM im Jahr 2007 ging der DRV mit einem großen Aufgebot ins Rennen. Damit sollte die Zeit zwischen dem Weltcup-Finale auf dem Luzerner Rotsee Anfang Juli und der WM überbrückt werden. dpa/red

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