Der Achter rettet die WM-Bilanz

Cambridge. Achter gut, alles gut - das Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes (DRV) hat bei der WM in Neuseeland für einen umjubelten Schlussakkord gesorgt. Im letzten Rennen der Titelkämpfe auf dem Lake Karapiro wurde der seit zwei Jahren ungeschlagene Titelverteidiger seiner Favoritenrolle gerecht

 Der deutsche Achter feiert den WM-Titel. Foto: dpa

Der deutsche Achter feiert den WM-Titel. Foto: dpa

Cambridge. Achter gut, alles gut - das Paradeboot des Deutschen Ruderverbandes (DRV) hat bei der WM in Neuseeland für einen umjubelten Schlussakkord gesorgt. Im letzten Rennen der Titelkämpfe auf dem Lake Karapiro wurde der seit zwei Jahren ungeschlagene Titelverteidiger seiner Favoritenrolle gerecht. Beim bärenstarken Auftritt der Crew um Schlagmann Sebastian Schmidt blieb der Konkurrenz nur das Nachsehen. Cheftrainer Hartmut Buschbacher geriet ins Schwärmen: "Das war ein fantastisches Rennen - reif für das Lehrbuch."

Der Erfolg des Achters sorgte in der Verbandsführung für große Erleichterung. Denn ohne dessen Erfolg wäre der DRV in der 48-jährigen WM-Geschichte zum zweiten Mal ohne Gold in den olympischen Wettkampfklassen geblieben. Neben dem Achter gewannen nur der leichte Frauen-Doppelzweier mit der Saarbrückerin Anja Noske als Zweiter und der Frauen-Doppelvierer als Dritter Edelmetall. "Die Bilanz in den olympischen Klassen entspricht nicht ganz unseren Vorstellungen", sagte Buschbacher.

Alle Hoffnungen des Cheftrainers, an die guten Ergebnisse aus dem Vorjahr mit allein drei WM-Siegen anknüpfen zu können, erwiesen sich als Wunschdenken. Vor allem am Samstag und Sonntag platzten die Medaillenträume im Minutentakt. Auch für den Saarbrücker Leichtgewichts-Vierer um Schlagmann Martin Kühner. Er musste sich mit Rang vier begnügen. "Wir haben unser Bestes gegeben, es hat halt nicht gereicht", sagte Kühner.

Trotzdem konnten sich die Kühner-Zwillinge Martin und Jochen sowie Jost Schömann-Fink über einen WM-Titel freuen. Sie siegten im deutschen Leichtgewichts-Achter. Auch Anja Noske darf sich Weltmeisterin nennen - nach ihrem Sieg mit den deutschem Leichtgewichts-Doppelvierer. dpa

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