Marc will von Beginn an ran

Homburg. Er ist mit Abstand der Spieler mit den meisten Einwechslungen beim Fußball-Oberligisten FC Homburg: Marc Scherschel. Der 21-Jährige Offensivspieler wurde an elf Spieltagen neun Mal eingewechselt. Dabei ist er schon auf 362 Minuten Einsatzzeit gekommen, doch ganz zufrieden ist er noch nicht. "Für mich habe ich noch nicht das erreicht, was ich will

Homburg. Er ist mit Abstand der Spieler mit den meisten Einwechslungen beim Fußball-Oberligisten FC Homburg: Marc Scherschel. Der 21-Jährige Offensivspieler wurde an elf Spieltagen neun Mal eingewechselt. Dabei ist er schon auf 362 Minuten Einsatzzeit gekommen, doch ganz zufrieden ist er noch nicht. "Für mich habe ich noch nicht das erreicht, was ich will. Einfach mich zu etablieren", sagt Scherschel, der von der E- bis zur B-Jugend beim 1. FC Kaiserslautern spielte. Dennoch fühlt er sich in Homburg wohl. "Das Mannschaftsgefüge gefällt mir sehr gut", erklärt er. Die Gründe, warum er sich nach einer guten Vorbereitung noch keinen Stammplatz erkämpfen konnte, vermutet der 21-Jährige folgendermaßen: "Vergangene Woche hatte ich Grippe. Davor bin ich auch schon mal wegen Problemen mit dem Nacken ausgefallen. Ich konnte nie kontinuierlich am Ball bleiben." Doch heute Abend wäre Scherschel wohl am liebsten von Beginn an mit dabei. Dann treffen die Homburger im Spitzenspiel der Oberliga-Südwest auf Tabellenführer FK Pirmasens. Auf den Verein für den Scherschel in den vergangenen vier Jahren (zwei Jahre A-Jugend, zwei aktiv) auflief. Kurios: Im vergangenen Jahr bestritt der sprintstarke Offensivspieler 21 Spiele von Beginn an und wurde dabei 15 Mal ausgewechselt. "Im ersten Jahr habe ich in der Spitze gespielt. Im vergangenen Jahr dagegen mehr Rechtsaußen. Der Trainer hat die Außenspieler oft ab der 70. Minute ausgewechselt. Das war fast Standard", erklärt der 21-Jährige. Für einen Wechsel von Pirmasens nach Homburg entschied sich Scherschel, der in Saarbrücken wohnt, schließlich wegen des hohen Zeitaufwandes. "Ich bin immer eine Stunde zum Training und wieder eine Stunde zurück gefahren. Außerdem wollte ich mal was Neues ausprobieren", sagt er.

Zu alten Mannschaftskameraden hat er aber weiterhin Kontakt. "Mit Mathäus Gornik hatte ich eine Fahrgemeinschaft gebildet. Mit ihm und mit Torhüter Frank Steigelmann habe ich noch Kontakt. Wir werden vor dem Spiel bestimmt noch mal telefonieren und fragen, ob alle fit sind. Da wird vielleicht auch mal ein Späßchen gemacht", erklärt Scherschel.

Zu Späßen werden die beiden Mannschaften heute Abend ab 19.30 Uhr im Pirmasenser Stadion Husterhöhe wohl nicht aufgelegt sein. Denn mit einem Sieg können die Homburger nach Punkten mit dem FKP, der am vergangenen Wochenende seine erste Saisonniederlage einstecken musste, gleichziehen. Scherschel sieht den geschrumpften Vorsprung als Vorteil. "Wir haben nicht so den Druck, da wir sie einholen können", sagt er.

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