Der Angstgegner der HF Illtal1000 Kilometer im Bus für ein Spiel des TuS

Saarbrücken. Knapp 200 Kilometer sind es bis hinter Koblenz nach Moselweiss. Knapp 200 Kilometer, die die Handballfreunde Illtal (HFI) am Tag der Deutschen Einheit quer durch Südwestdeutschland zu ihrem zweiten Auswärtsspiel der jungen Runde reisen müssen. In die Begegnung am Samstag, Anwurf um 19

Saarbrücken. Knapp 200 Kilometer sind es bis hinter Koblenz nach Moselweiss. Knapp 200 Kilometer, die die Handballfreunde Illtal (HFI) am Tag der Deutschen Einheit quer durch Südwestdeutschland zu ihrem zweiten Auswärtsspiel der jungen Runde reisen müssen. In die Begegnung am Samstag, Anwurf um 19.30 Uhr in der Beatushalle zu Koblenz, gehen die HFI mit gemischten Gefühlen: "Das wird ein durchaus schweres Spiel. Moselweiss ist heimstark, hat beide Heimspiele bisher gewonnen. Vergangene Saison mussten wir dort ein 25:32 einstecken", erinnert sich HFI-Chef Erich Hinsberger. Die aktuelle Form der Illtaler Zebras erlaubt keinen Optimismus; ein Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage ergibt 3:5 Punkte und Tabellenplatz 11. Moselweiss steht mit 4:4 Punkten auf Rang 9.

Nach dem Heimdebakel am vergangenen Wochenende (24:38 gegen Zweibrücken) wurden unter der Woche im Illtal Tacheles gesprochen. "Uns wird es nicht mehr passieren, dass wir uns mit den eigenen Waffen schlagen lassen. Anstatt die hohe Geschwindigkeit kopflos mitzurennen, hätten wir auch mal Tempo rausnehmen müssen. Am Positionsspiel wurde gearbeitet", so Hinsberger. Erschwert wird die Arbeit durch die personellen Begebenheiten. Seit dem Abgang von Krzysztof Wroblewski macht die rechte Seite mit ihren Linkshändern Sorgen: Daniel Sinwell hält sich schonend - die Hüftbeuger. Marco Heidemann hält sich auf - in einer Formkrise. Nachwuchsspieler Patrik Zeitz hält - noch nicht mit. "Es wird noch dauern, bis das Spielsystem verinnerlicht ist", betont Illtals Trainer Peter Monz (Foto: SZ). sep

Neunkirchen. Die Handballfrauen des TuS 1860 Neunkirchen betreten an diesem Wochenende sportliches und geografisches Neuland. Am Sonntag um 15 Uhr muss der Aufsteiger aus der RPS-Oberliga beim SV Aufbau Altenburg, dem Aufsteiger aus der Oberliga Thüringen, antreten und hierfür müssen die Saarländerinnen mehr als 1000 Autobahnkilometer auf sich nehmen. TuS-Trainer Mirko Pesic weiß nicht viel über den Gegner, nur soviel, dass die Mannschaft "einige kräftige Spielerinnen in ihren Reihen" hat. Pesic hofft, dass die Niederlage vom letzten Wochenende in Marpingen bis zum Sonntag aus den Köpfen seiner Spielerinnen draußen ist und sie dieses Spiel vergessen. "Wir müssen uns jetzt auf neue Aufgaben konzentrieren", fordert Pesic. heb

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