Kombinierer vom Winde verweht, Gold für Bill Demong

Whistler. Ein fragwürdiger Sprungwettbewerb hat Deutschlands Nordische Kombinierer im olympischen Einzel-Wettkampf um die Medaillenchance gebracht. Als bester des DSV-Quartetts belegte Björn Kircheisen gestern in Whistler beim Sieg des US-Amerikaners Bill Demong (Foto: dpa) nach einem Sprung von der Großschanze und dem anschließenden zehn Kilometer-Langlauf den 20. Platz

Whistler. Ein fragwürdiger Sprungwettbewerb hat Deutschlands Nordische Kombinierer im olympischen Einzel-Wettkampf um die Medaillenchance gebracht. Als bester des DSV-Quartetts belegte Björn Kircheisen gestern in Whistler beim Sieg des US-Amerikaners Bill Demong (Foto: dpa) nach einem Sprung von der Großschanze und dem anschließenden zehn Kilometer-Langlauf den 20. Platz. "Es lief beschissen heute, es ist schade, dass dieLaufform nicht da ist. Ich kann auch nicht erklären, was da los war." Hinter Demong, der das erste nordische Ski-Gold bei Olympia für die USA holte, wurde dessen Landsmann Johnny Spillane Zweiter vor Bernhard Gruber aus Österreich. In einer Windlotterie auf der Schanze hatten Kircheisen, Georg Hettich, Tino Edelmann und Eric Frenzel alle Chancen eingebüßt. Hettich wurde als zweitbester DSV-Kombinierer 24, Edelmann kam auf Rang 29 und Frenzel belegte sogar nur den 40. Rang. "Man hätte nicht springen dürfen! Das war ein unfairer Wettbewerb, der nichts mit Olympia zu tun hatte", schimpfte Deutschlands Bundestrainer Hermann Weinbuch nach dem Springen. dpa

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