HSV besteht beim PSV

Eindhoven. Der Hamburger SV darf weiterhin vom Europa-League-Finale im eigenen Stadion träumen. Der Fußball-Bundesligist unterlag gestern Abend im Rückspiel der ersten K.o.-Runde beim PSV Eindhoven 2:3 (0:2), steht aber nach einem 1:0 im Hinspiel dennoch im Achtelfinale. Dort trifft er auf den belgischen Tabellenführer RSC Anderlecht. Mladen Petric (46. Minute) und Piotr Trochowski (79

 Der Hamburger Mladen Petric jubelt nach seinem Treffer zum 1:2 gegen den PSV Eindhoven. Ein Tor, das dem Hamburger SV in der Europa League das Tor zum Achtelfinale öffnete. Foto: dpa

Der Hamburger Mladen Petric jubelt nach seinem Treffer zum 1:2 gegen den PSV Eindhoven. Ein Tor, das dem Hamburger SV in der Europa League das Tor zum Achtelfinale öffnete. Foto: dpa

Eindhoven. Der Hamburger SV darf weiterhin vom Europa-League-Finale im eigenen Stadion träumen. Der Fußball-Bundesligist unterlag gestern Abend im Rückspiel der ersten K.o.-Runde beim PSV Eindhoven 2:3 (0:2), steht aber nach einem 1:0 im Hinspiel dennoch im Achtelfinale. Dort trifft er auf den belgischen Tabellenführer RSC Anderlecht. Mladen Petric (46. Minute) und Piotr Trochowski (79./Foulelfmeter) erzielten vor 32 000 Zuschauern im Philips-Stadion von Eindhoven die entscheidenden Tore, nachdem der Schwede Ola Toivonen (2.) und der Ungar Balazs Dzsudzsak (43.) die Gastgeber in Führung gebracht hatten. Danny Koevermans (90.) machte es noch einmal spannend.

Dzsudzsak sah in der 57. Minute die Rote Karte wegen einer Unsportlichkeit. Auf Hamburger Seite musste Guy Demel nach Gelb-Rot (74.) vorzeitig unter die Dusche.

Die Partie hatte noch nicht richtig begonnen, das war der Vorsprung der Hanseaten aus dem Hinspiel bereits aufgezehrt. Demel ließ den schnellen Dzsudzsak davonziehen und dessen Hereingabe wurde von der indisponierten HSV-Abwehr nicht unter Kontrolle gebracht. Toivonen nutzte den kollektiven Blackout der Gäste und schoss den Ball ins leere Tor. Danach brodelte das Stadion. Der Bundesligist zeigte sich schockiert und war lange Zeit von der Rolle.

Erst nach rund 20 Minuten fanden die Gäste bei strömendem Regen zu geordneten Aktionen. Beim PSV lief der Ball wie einstudiert durch die Reihen. Die Gastgeber, die als unbesiegter Tabellenführer der niederländischen Ehrendivision vor allem über eine beeindruckende Organisation in der Defensive verfügen, machten weiter Druck und hatten die deutlich besseren Tormöglichkeiten. Bei einem Freistoß von Dzsudzsak fehlte dem HSV dann das Glück: Petric fälschte den Ball ins eigene Tor ab.

Der Pechvogel selbst wetzte die Scharte unmittelbar nach dem Wechsel aus. Nach einem Steilpass von Trochowski spitzelte der Kroate den Ball mit dem linken Fuß über den herausstürzenden PSV-Schlussmann Andreas Isaksson hinweg ins Tor. Nachdem Trochowski per Elfer den Ausgleich erzielt hatte, machte es Koevermans noch einmal spannend. Mehr aber nicht. dpa

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