Saarlouis/Merzig. Die Saison in der Handball-Oberliga RPS der Männer ist noch jung, doch für die HG Saarlouis II und die Handballfreunde Untere Saar könnte der zweite Spieltag bereits richtungsweisend sein. Auch die Trainer Dirk Mathis (HGS) und Franzel Schwindling (HFU/Foto: Verein/SZ) stimmen überein, dass ein Sieg im Saar-Derby am Sonntag um 18 Uhr in der Steinrauschhalle psychologisch wichtig wäre. Nach dem 23:35-Auswärts-Debakel der HGS II in Zweibrücken und der mit 33:37 verpatzten Heimspiel-Premiere der Handballfreunde gegen Moselweiß wollen sich beide Teams rehabilitieren. "Es ist unser erstes Heimspiel und wir wissen noch nicht, wo wir stehen. Bei Merzig wird das ähnlich sein. Es dauert seine Zeit, bis eine Tendenz erkennbar ist", sagt Dirk Mathis, der momentan an der gleichen "Baustelle" wie sein Merziger Kollege arbeitet.Schuld an den deutlichen Auftakt-Niederlagen ihrer Teams waren übertriebene Einzelaktionen, fehlender Teamgeist und mangelndes Zusammenspiel. "Das muss unbedingt besser werden. In diesem Bereich müssen wir uns kräftig steigern", sagt Franzel Schwindling, der sich am Sonntag gerne für die Niederlagen aus der Vorsaison (29:32 zu Hause, 26:30 auswärts) revanchieren möchte. Doch da hat Mathis natürlich etwas dagegen. "Wir sind zwar Außenseiter, wie in fast allen Spielen, aber wir werden alles tun, eine Heimniederlage zu verhindern", verspricht der HG-Trainer vollen Einsatz. Dabei baut er auf die Unterstützung der Fans und die Tore von Tobias Stemmler, der nach seinem internationalen Verbandswechsel vom luxemburgischen Erstligisten Differdingen nach Saarlouis im Auftaktspiel noch nicht spielberechtigt war. ros