HG Saarlouis muss bei Bundesliga-Absteiger DHC Rheinland ran

Saarlouis. Handball-Zweitligist HG Saarlouis spielt am Sonntag, 18 Uhr, bei Erstliga-Absteiger DHC Rheinland. Auf Grund finanzieller Probleme und einer Insolvenz musste der DHC zwangsweise aus der 1. Liga absteigen

Saarlouis. Handball-Zweitligist HG Saarlouis spielt am Sonntag, 18 Uhr, bei Erstliga-Absteiger DHC Rheinland. Auf Grund finanzieller Probleme und einer Insolvenz musste der DHC zwangsweise aus der 1. Liga absteigen. Seit Juni gilt er nach dem Insolvenzverfahren als saniert, hat aber von der Handball-Bundesliga die Lizenz für die Zweitliga-Saison mit der Auflage von acht Minuspunkten erhalten. Berücksichtigt man den Abzug, steht der DHC, eigentlich Siebter, mit 6:10 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. Die HG ist mit 14:12 Punkten Neunter."Dormagen hat eine erfahrene Mannschaft, die sehr gute Spieler in ihren Reihen hat. Viele haben letztes Jahr in der 1. Liga gespielt", sagt HG-Trainer Andre Gulbicki: "Sie spielen sehr schnell und sind wurfstark, was die 37 Tore zuletzt beim 37:44 bei Tabellenführer Minden beweisen." Deshalb will er mit seiner Mannschaft in der Deckung "noch besser stehen, als beim letzten Spiel, wo das Problem aber nicht die Deckung war, sondern unsere Trefferquote". Die HG verlor am Samstag daheim 28:30 gegen den TV Bittenfeld. "Wir müssen auch Daniel Fontaine wieder auf die Beine stellen. Er ist noch angeschlagen und nicht im Vollbesitz seiner Kräfte", sagt Gulbicki mit Blick auf dessen ungewöhnlich schwache Chancenverwertung zuletzt. Fontaine wird am Sonntag wohl wie Danijel Grgic, der im Bittenfeld-Spiel umgeknickt war, einige Verschnaufpausen mehr als üblich bekommen. Spieler aus der 2. Garde wie Lukasz Czertowicz, Bartosz Janiszewski oder Merten Krings sollen länger als bisher die Gelegenheit bekommen zu spielen. Der Ende Oktober am Knie operierte Philipp Leist wird erstmals wieder im Kader der HG Saarlouis stehen. zen

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