Bayern vergibt Meister-Matchball

Leverkusen. Arjen Robben stürmte nach dem vergebenen Matchball um die deutsche Fußball-Meisterschaft stinksauer in die Kabine. "Wir wussten vor dem Spiel, dass wir vielleicht alles entscheiden können, wenn wir gewinnen", wetterte der 26-jährige Niederländer über das 1:1 von Bayern München bei Bayer Leverkusen. "Dann müssen wir nicht 100 Prozent, sondern 200 Prozent geben

Leverkusen. Arjen Robben stürmte nach dem vergebenen Matchball um die deutsche Fußball-Meisterschaft stinksauer in die Kabine. "Wir wussten vor dem Spiel, dass wir vielleicht alles entscheiden können, wenn wir gewinnen", wetterte der 26-jährige Niederländer über das 1:1 von Bayern München bei Bayer Leverkusen. "Dann müssen wir nicht 100 Prozent, sondern 200 Prozent geben." Gelassener akzeptierte Bayern-Trainer Louis van Gaal das Remis: "Nach sieben Spielen in drei Wochen bin ich zufrieden. Wir sind Tabellenführer und haben unsere Position ausgebaut. Wir haben es jetzt in der eigenen Hand." Allerdings hätte nicht viel gefehlt, und der müde Rekordmeister wäre ohne Zählbares an die Isar zurückgereist. Robben hatte per Foulelfmeter zwar das 1:0 (51. Minute) markiert, doch Bayer hatte vor und nach dem Ausgleich durch Arturo Vidal (59.) mehrere Großchancen. So trafen Tranquillo Barnetta (38.) und Stefan Kießling (57.) nur den Pfosten. "Es wäre verdient gewesen, wenn wir die Partie gewonnen hätten", urteilte Bayer-Trainer Jupp Heynckes und nahm Abschied von den Leverkusener Titelträumen: "Ich denke, dass wir eher nach unten schauen müssen. Meine Mannschaft ist in der Lage, Platz drei zu verteidigen." dpa

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