Europa League Atlético und Marseille im Finale der Europa League

Madrid · Atlético Madrid ist ins Finale der Europa League eingezogen und hat die Titelträume des FC Arsenal mit Trainer Arsène Wenger beendet. Die Spanier gewannen am Donnerstagabend mit 1:0 (1:0) gegen die Londoner um Fußball-Weltmeister Mesut Özil und qualifizierten sich nach dem 1:1 in der englischen Hauptstadt im Hinspiel damit wie 2010 und 2012 für das Finale. Diego Costa (45. Minute) erzielte das Siegtor für die Gastgeber, die ohne ihren gesperrten Trainer Diego Simeone auskommen mussten. Für Arsenals Trainer Wenger bleibt damit auch die letzte seiner 22 Spielzeiten bei den Gunners international titellos.

Im zweiten Halbfinale verpasste Marco Rose mit dem österreichischen Meister Red Bull Salzburg das Finale. Das Team des deutschen Trainers schaffte es mit einem 2:1 (2:0, 0:0)-Sieg nach Verlängerung gegen Olympique Marseille nicht, die 0:2-Niederlage aus dem Hinspiel wettzumachen. Der frühere französische Meister darf nun im Endspiel am 16. Mai in Lyon gegen Atletico Madrid um seinen zweiten Europapokal-Triumph nach dem Sieg in der Champions League 1993 kämpfen. Rolando erzielte das entscheidende Tor für Olympique in der 116. Minute. Durch den Treffer von Amadou Haidara (53.) und ein Eigentor von Bouna Sarr (65.) hatten die Gastgeber die Verlängerung erzwungen. Roses Mannschaft steht in der österreichischen Bundesliga kurz vor ihrem fünften Meistertitel in Folge, dazu wartet das Pokalfinale gegen Sturm Graz.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort