Zwischen Jazz-Musik und Hip-Hop

Kusel. Einem musikalischen Kosmopoliten, der sich bereits an der Seite von Stars wie Fred Wesley, Maceo Parker, Thad Jones, Herbie Hancock oder Roy Hargrove bewährt hat, wird in der Welt des Jazz keine Lizenz mehr verwehrt - erst recht nicht die für den Funk, ganz egal, ob er nun in Detroit, Michigan, geboren ist oder in der schwedischen Provinz Värmland, wie Nils Landgren

Kusel. Einem musikalischen Kosmopoliten, der sich bereits an der Seite von Stars wie Fred Wesley, Maceo Parker, Thad Jones, Herbie Hancock oder Roy Hargrove bewährt hat, wird in der Welt des Jazz keine Lizenz mehr verwehrt - erst recht nicht die für den Funk, ganz egal, ob er nun in Detroit, Michigan, geboren ist oder in der schwedischen Provinz Värmland, wie Nils Landgren. Der Schwede ist nicht nur ein immens fleißiger, sondern auch ein besonders vielseitiger Musiker, der sich in kleinen wie großen Besetzungen, in der swingenden Jazztradition wie in der eher kammer-jazzig geprägten europäischen Moderne zuhause fühlt. Zu einer musikalischen Leidenschaft, dem Funk und Soul, zieht es ihn jedoch immer wieder zurück. Die Kraft dieser Musik steht auch im Mittelpunkt seines neuen Albums "Licence To Funk". Dass dies bei aller Virtuosität, jazzmäßigen Finesse und Intelligenz alles andere als eine akademische Angelegenheit werden würde, überrascht bei einem musikalischen Vollblut wie Landgren nicht. Dies ist ein Album "for those who like to party", oder wie Nils es verschmitzt ausdrückt: "To move my old Swedish body to the beat." Dabei kommen verschiedene Facetten des Genres zum Tragen. Entspannte Balladen wechseln sich ab mit lässigen Hip-Hop Grooves und natürlich jeder Menge treibender Up-Tempo Nummern. Die glänzend eingespielte "Funk Unit" ist eine Instanz in Sachen groovend-tanzbarem Funk-Jazz geworden. Mit Licence To Funk erlebt eine der ungewöhnlichsten Erfolgsgeschichten der letzten Jahre im europäischen Jazz ein begeisterndes neues Kapitel. Die aktuelle Konzert-Besetzung: Nils Landgren (Posaune), Magnum Coltrane Price (Rap, Bass), Robert Ikiz (Schlagzeug), Magnus Lindgren (Saxofon, Flöte), Sebastian Studnitzky (Keyboards, Trompete), Andy Pfeiler (Gitarre). redKarten gibt es zum Preis von 22,50 Euro bis 29,50 Euro, zu haben entweder bei der S.Y.M-Agentur für Marketing, Public Relations & Events, Tel. (06326) 96 77 77, oder beim Bürgerbüro der Kreisverwaltung Kusel, Tel. (06381) 42 40.

Auf einen BlickZum Konzert hat der Landkreis einen kostenfreien Pendelbus organisiert, als Fahrschein gilt die Eintrittskarte. Der Bus startet zwischen 17.15 und 20.15 Uhr alle halbe Stunde vom Kuseler Bahnhof aus. Zurück geht es zwischen 22.30 und 00 Uhr alle halbe Stunde von der Burg zum Bahnhof. Haltestellen zwischen Bahnhof und Burg: Dr. Kafka, Zoar, Gymnasium, Diedelkopf Bad, Ruthweiler, Thallichtenberg. red

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