Zigarettenkippe könnte die Brandursache sein

Wellesweiler. Nach dem Wohnhausbrand in der Rombachstraße (wir berichteten) sind die Ermittlungen nahezu abgeschlossen. Wie die Polizei mitteilt, ist bei dem Brand kein Gebäudeschaden entstanden. Darunter verstehen die Ermittler allerdings nur Schäden an fest eingebauten Teilen

Wellesweiler. Nach dem Wohnhausbrand in der Rombachstraße (wir berichteten) sind die Ermittlungen nahezu abgeschlossen. Wie die Polizei mitteilt, ist bei dem Brand kein Gebäudeschaden entstanden. Darunter verstehen die Ermittler allerdings nur Schäden an fest eingebauten Teilen. Tatsächlich verbrannt sind im Wohnzimmer der beschädigten Wohnung eine Couchgarnitur, Kleider auf einem Kleiderständer, Zeitschriften und kleinere Einrichtungsgegenstände. Zudem seien mit Kunststoff beschichtete Deckenpaneele angebrannt. Laut Polizei lässt sich der Sachschaden in diesem Fall nicht exakt beziffern. Rauchgase hätten die ganze Wohnung allerdings unbewohnbar gemacht. Gelebt hat in den Zimmern ein Geschwisterpaar. Zum Zeitpunkt des Brandes war allerdings nur die Frau zu Hause. Sie konnte sich selbst retten, ist aber nach wie vor im Krankenhaus. Ihr Bruder ist bei Verwandten untergekommen.Als Brandursache gehen die Ermittler von fahrlässigem menschlichem Verhalten aus, wie zum Beispiel einer nicht ordnungsgemäß ausgedrückten Zigarettenkippe. Die Frau habe angegeben, etwa eine Stunde vor dem ersten Alarm geraucht und sich dann ins Bett gelegt zu haben. Ein technischer Defekt könne ausgeschlossen werden, so die Ermittler weiter. Auch für eine vorsätzliche Handlung gebe es keine Anhaltspunkte. Die Polizei geht von einem Unfall aus.

In der gesamten Wohnung seien keine Rauchmeldeanlagen installiert gewesen. Diese hätten die Bewohnern womöglich früher wecken und eine Rauchgasvergiftung verhindern können, vermutet die Polizei. spe

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