Niederkirchen. Der Evangelische Frauenbund Niederkirchen ist ein Pflegeförderverein. Er zählt rund 500 Mitglieder aus den Orten des mittleren Ostertals. Aber die Zahl der Mitglieder verringert sich durch Sterbefälle, und immer mehr Personen beanspruchen einen Zuschuss zu den nicht erstatteten Pflegekosten. Die Ausgaben steigen kontinuierlich und übertreffen die Einnahmen. So sah sich der Vorstand gezwungen, die Zuschüsse zu den Pflegekosten zu verringern. Zur Versammlung im Niederkircher Gasthaus Neu waren über 60 Mitglieder erschienen. Sie stimmten dem Vorschlag des Vorstandes zu. Die monatliche Zuzahlung zu den Pflegekosten wird auf 40 Euro pro Person reduziert. Das sei "immer noch viel bei einem Jahresbeitrag von 20 Euro", meinte die Vorsitzende Thea Edinger. Im Sterbefall wird noch ein Gutschein von 25 Euro, gewährt. Bisher waren die Ehegatten mitversichert. Nun wurde der Paragraf fünf wie folgt geändert: "Anspruch auf Leistungen haben die Mitglieder." Der Zusatz "und die Ehegatten" entfällt. Diesen Vorteil, dass zwei Personen für einen Mitgliedsbeitrag Ansprüche stellen können, gebe es sonst nirgends, so Edinger. Zur Gesundheitsvorsorge bot der Frauenbund für Mitglieder bisher kostenlos Gymnastik-Kurse an. Auch hier müssen die Kosten gestrafft und ein Beitrag der Teilnehmer nach den Sommerferien erhoben werden. Über die Höhe des Beitrages entscheidet der Vorstand. Wegen der geringen Teilnahme entfällt der Kursus in Bubach. Statt zwei wird es in Niederkirchen nur noch einen Kursus geben. Je eine Gruppe bestehen dann noch in Hoof, Osterbrücken und Niederkirchen. Zwei neue Kassenprüferinnen wurden Marianne Müller und Hilde Reis gewählt. Der Vereinsausflug führt am Donnerstag, 2. Juli, nach Aachen. Auch die Weihnachtsfeiern in den einzelnen Orten sind bereits terminiert, heißt es im Verein. kam