Oberthal. Kein guter Start ins Jahr 2010 für die Handballerinnen der FSG Oberthal-Hirstein. Die ersten beiden Spiele gingen verloren - zuerst mit 29:33 bei der SG Albersweiler-Hauenstein-Ranschbach, dann mit 16:24 in Ruchheim. Um so wichtiger ist die Partie gegen den SV 64 Zweibrücken am morgigen Samstag um 19 Uhr in der Bliestalhalle. "Wir müssen gewinnen", da lässt die Trainerin der Oberthaler Frauen, Claudia Schikotanz, keinen Zweifel zu. Mit 12:16 Punkten befindet sich die FSG momentan auf dem zehnten Tabellenplatz der RPS-Oberliga, einen Rang hinter den Gästen aus Zweibrücken. Und endlich gibt es nach zwei Auswärtspartien wieder ein Heimspiel. Gegen den Tabellenvierten Albersweiler konnten die Oberthaler Handballerinnen lange eine Führung verteidigen. Dass es am Ende nicht für mindestens einen Punkt gereicht hat, habe unter anderem an der roten Karte für Spielführerin Britta Glaser zehn Minuten vor Schluss gelegen, sagt die Trainerin. Schlechter noch lief es im Spiel gegen den TV Ruchheim. Oberthal verlor mit 24:16 und verhalf dem damals noch Tabellenletzten zum zweiten Saisonsieg und zum Sprung auf den 13. Platz. "Wir hatten viele Chancen, haben aber daneben geworfen oder die Torfrau getroffen", ärgert sich Schikotanz. In der Hinrunde hatten die Handballerinnen der FSG gegen Ruchheim noch mit 31:18 gewonnen. Das Problem jetzt: "Es hat uns am Training gemangelt, da die Hallen für Wochen wegen Fastnachtsveranstaltungen geschlossen blieben", so Schikotanz. Nach dem Aschermittwoch sind die Sporthallen nun wieder narrenfrei. Viel Zeit zur Vorbereitung bleibt nicht, vielleicht aber tut die Unterstützung der heimischen Fans das Übrige, um die Durststrecke der FSG zu beenden. kira