Solides Handwerk seit 100 Jahren

Neunkirchen · Mit individuellen Lösungen rund um Fenster, Tür und Rollläden hat sich die Firma Eissel einen Namen im Kreis Neunkirchen gemacht. Am Samstag sind die Kunden zur Feier des 100-jährigen Bestehens zum Tag der offenen Tür eingeladen.

Neunkirchen. In der Kreisstadt gibt es am Wochenende Grund zum Feiern. Ist es doch nicht gerade alltäglich, dass ein alteingesessenes Familienunternehmen sein 100-jähriges Jubiläum feiern kann. Der Firma Eissel in Neunkirchen ist das kleine Kunststück geglückt. Aus diesem Anlass lädt die T. Eissel GmbH am Samstag zu einem Tag der offenen Tür ein. Von 10 bis 18 Uhr kann mit dem gesamten Team gefeiert werden. "Der Erlös aus Essens- und Getränkeverkauf soll für einen sozialen Zweck gespendet werden", erklärt Geschäftsführerin Karin Towitschke.Begonnen hat für das Unternehmen alles im Jahr 1912, als Fritz Eissel in Neunkirchen eine Glaserei gründete. 1964 übergab er die Leitung der Firma an seine beiden Söhne Adolf und Fritz. Von nun an firmierte das Unternehmen unter dem Namen Fritz Eissel und Söhne. 1983 gab es dann den nächsten Wechsel. Dieter Eissel übernahm die Firma und führte sie unter dem Namen Eissel und Sohn GmbH. Seit 2000 heißt die Firma in der Neunkircher Irrgartenstraße T. Eissel GmbH und wird von Timm Eissel und Karin Towitschke geleitet.

Von Anfang an war das Unternehmen ein Meisterbetrieb. Das Sortiment ist vielfältig. Fenster, (Haus-)Türen, Garagenroll- und Deckenlauftore werden angeboten. Außerdem gibt es eine eigene Glaserei und einen Reparaturservice für alle Fabrikate. Auf 300 Quadratmetern Ausstellungsfläche können sich Kunden informieren. "Wir machen vorwiegend Altbausanierungen", so Towitschke. Allerdings sei man auch im Bereich der Neubauten aktiv. Üblich sei es, mit dem Kunden einen Termin im Objekt zu machen. Darauf folgt ein Angebot und eine Einladung in die Ausstellungsräume. "So können wir dem Kunden vor Ort zeigen, was wir ihm angeboten haben und auch direkt die Funktion erklären", so Towitschke. Der Vorteil sei dabei, dass man auch sofort sieht, wie das ausgewählte Element fertig eingebaut aussieht.

Um den fachmännischen Einbau kümmert sich das sechsköpfige Team des Unternehmens. "Unsere Mitarbeiter sind immer auf dem neuesten Stand der Technik", betont Timm Eissel. Er selbst sei besonders bemüht, heute bereits das Element von morgen zu verkaufen. "Wir legen Wert darauf, dass unsere Fenster schon die Normen für kommende Energieeinsparverordnungen erfüllen", so Eissel. Außerdem versuche man, bestmögliche Qualität zu verkaufen, damit der Kunde auch nach Jahren noch Ersatzteile für Reparaturen bekommen kann, statt einen Komplettaustausch vornehmen zu müssen. Für die Auswahl ihrer Hersteller haben sich Karin Towitschke und Timm Eissel zahlreiche Unternehmen - sogar in Österreich - persönlich angeschaut und das ihrer Meinung nach beste Material gefunden. Als Lieferanten für die T. Eissel kamen am Ende nur zwei Unternehmen in Frage: Feba Fensterbau (www.feba.de ) und Internorm (www.internorm.com ).

Der Erfolg gibt ihnen Recht. "Unsere Kunden sind zufrieden und den Firmennamen Eissel kennt eigentlich fast jeder", resümiert die Geschäftsführerin. Einen Grund für eine Umstrukturierung des Unternehmens sieht sie nicht: "Wenn es so weiter läuft wie bisher, sind wir zufrieden." Und Timm Eissel, der heute noch den Namen des Firmengründers trägt, ergänzt: "Wir sind einfach stolz darauf, dass es die Firma schon seit 100 Jahren gibt."

T. Eissel GmbH, Irrgartenstraße 30, 66538 Neunkirchen. Öffnungszeiten der Ausstellung: montags bis donnerstags von 7.30 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr, freitags von 7.30 bis 12 Uhr und von 13 bis 15 Uhr und samstags von 9 bis 11 Uhr. Andere Besichtigungstermine sind nach Vereinbarung möglich. Telefon (0 68 21) 14 95 92.

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