Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Ludweiler feierte am Samstag sein 100-jähriges Bestehen mit einer Matinee im Johannes-Calvin-Haus. Nahezu alle Ludweiler Vereine sandten Grußworte oder beteiligten sich selbst am Festakt - so der Posaunenchor, der Mandolinenclub, die Feuerwehr oder der Ökumenische Singkreis. "Es ist beeindruckend, wie man in Ludweiler zusammenhält", sagte die Ortsvorsitzende Lore Duchene-Fersing.

Unterdessen lobten Vereinsvertreter aus Ludweiler, aber auch von angrenzenden DRK-Gliederungen das Engagement, das in Ludweiler an den Tag gelegt werde. Völklingens Wehrführer Herbert Broy würdigte das gute Verhältnis zwischen DRK und Feuerwehr; der DRK-Kreisvorsitzende Peter Gillo blickte auf die bewegte Geschichte des Ortsvereins zurück, der in zwei Weltkriegen Hilfe geleistet habe und sich nach dem Verbot durch die Nationalsozialisten direkt wieder neu gegründet habe. Den Gründern, aber auch den Neugründern müsse man noch heute dankbar sein. Das DRK Ludweiler habe sich bis heute stets für die Menschen eingesetzt, getreu der Idee des Roten Kreuzes, dass Menschen dort geholfen werde, wo Hilfe nötig sei - ohne Vorbehalte oder Vorurteile. (Die SZ hat über die Historie des Ortsvereins bereits ausführlich berichtet.)

Das DRK Ludweiler ehrte mehrere langjährige Mitglieder, voran Jutta Martini, die seit 40 Jahren dem DRK angehört. Eine besondere Ehrung wurde Karsten Keller zuteil: Er wurde für nicht weniger als 100 Blutspenden ausgezeichnet.