Kirkeler Burg taucht wieder ins Mittelalter ein

Kirkel · Wie magisch das Mittelalter-Wochenende auf der Kirkeler Burg ist, das wissen alle, die schon dort gewesen sind. Am Wochenende spielen die Musiker wieder auf historischen Instrumenten, der Schmied schürt das Feuer.

 Am kommenden Wochenende haben Ritter, Edelleute und Handwerker auf der Kirkeler Burg wieder das Heft in der Hand. Foto: Thorsten Wolf

Am kommenden Wochenende haben Ritter, Edelleute und Handwerker auf der Kirkeler Burg wieder das Heft in der Hand. Foto: Thorsten Wolf

Foto: Thorsten Wolf

Am kommenden Wochenende ist es wieder so weit: Mittelalterliches Markttreiben, vorführendes Handwerk, Lagerleben, Musik und Tanz sollen die Kirkeler Burg für zwei Tage wieder in ein großes und buntes Mittelalterspektakel verwandeln. "Auf der Unterburg und im Burggraben werden zahlreiche Händler und Handwerker ihre Waren anbieten.

Dabei ist die Angebotspalette sehr vielfältig, von Waffen und Schmuck, bis zu Lederwaren, historischer Bekleidung, handgemachter Filzware, Kräutern und Fellen, Trockenfrüchten und Likören ist alles dabei", schilderte Sarah Guthor vom Amt für Kultur, Sport und Tourismus der Gemeinde Kirkel das Markttreiben. Wie immer liege der Schwerpunkt vor allem auch auf dem vorführenden Handwerk. Guthor: "Unter anderem ist in diesem Jahr eine Handspinnerei auf dem Markt, die das traditionelle Spinnen mit dem Spinnrad und der Handspindel zeigt, sowie ein mittelalterlicher Scriptor oder auch ein Silberschmied, der vorführt, wie früher das Silber und andere Metalle geschlagen, getrieben und planiert wurden."

Auch das Rahmenprogramm biete mit den Musikbands Freye Spielleut Kirkel und Eulental, den Tanzgruppen Shabanna-Atesh und Danza Allegra, der Falknerei "Birds of Camelot", dem beliebten Gaukler Kalibo, dem Komödiantentrio "Zeter und Mordio" aus Berlin sowie vielen anderen Akteuren die passende mittelalterliche Atmosphäre für dieses Fest, war sich Guthor sicher. Und: Kinder können sich schminken lassen, beim Märchenerzählen zuhören, sich im Armbrust- und Bogenschießen üben oder sich von der Feuershow am Samstagabend verzaubern lassen. "Und natürlich ist auch für Speis und Trank von Seiten des Förderkreises Kirkeler Burg wie immer bestens gesorgt." Der Markt ist samstags und sonntags ab elf Uhr geöffnet.

Parken könne man, so Guthor, auf dem Marktplatz an der Wielandstraße, auf dem Wanderparkplatz am Naturfreundehaus, an der Burghalle im Unnerweg, auf den beiden großen Parkplätzen des Schwimmbadgeländes in den Wiesen am Unnerweg sowie auf dem Parkplatz der Gaststätte Hubertushof in der Kaiserstraße. Auch gebe es einen Shuttle-Verkehr der Oldtimerfreunde Kirkel-Limbach zur Burg: "Haltepunkte sind das Feuerwehrhaus, Bahnhof, Marktplatz, Burghalle und auch noch Burgstraße bei Einmündung Luitpoldstraße. Ab zwölf Uhr werden diese im 30-Minuten-Takt angefahren." Für Guthor in diesem Jahr besonders wichtig: "Unsere Besucher erreichen die Veranstaltung nur noch über den südlichen Teil der Burgstraße aus Richtung Luitpoldstraße."

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