Die anhaltende Begeisterung für seinen Beruf merkt man ihm an, wenn er mitten im Trubel der Feier hin- und herläuft, Hände schüttelt und immer wieder von früher erzählt.

"Zu unserer Zeit hieß es, man soll möglichst viele Betriebe besuchen", erzählt er von seinen ersten Jahren nach der Ausbildung im Bereich Zierpflanzenbau . Der Garten- und Landschaftsbau hat ihn damals enttäuscht, er "wollte direkt mit Pflanzen arbeiten". In einer Staudengärtnerei im Schwarzwald hat er dann festgestellt: "Das ist es!" Auf der Suche nach einem Grundstück für den eigenen Betrieb ist der gebürtige Völklinger dann kurz vor Schwarzenholz auf ein Grundstück gestoßen, das eigentlich als Fischweiher ausgeschrieben war. "Das Land hat mich begeistert", erzählt er. Die Schönheit der Natur wollte er erhalten, wobei ihn von Anfang an Elfriede Caspary, ein Mädchen aus der Nachbarschaft, unterstützte. Seit 45 Jahren ist die Hobbymalerin, die zur Jubiläumsfeier auch einige ihrer Werke ausgestellt hat, und begeisterte Gärtnerin auch seine Frau.

Gemeinsam mit ihr hat er die eins sumpfige Wiese in einen riesigen Park mit verschlungenen Wegen, Wasserspielen und einer Vielzahl von Pflanzen verwandelt. "Qualität und Pflanzenvielfalt" sind auch für Tochter Sabine Caspary das Wichtigste, "wir haben für jeden Garten etwas". Ein kleines Jubiläum feiert auch sie: Seit zehn Jahren ist sie die Chefin des Betriebs, will ihn zusammen mit ihrem Mann Ronald Tschauder-Caspary als Familienbetrieb weiterführen. Und ihre Eltern helfen noch mit - denn Gärtnern ist Berufung.