Cup Sport und Spaß für Mensch und Hund

Namborn · Zu seinem dritten Wies’n-Cup hatte der Schäferhunde-Verein aus Namborn eingeladen. Trotz geringer Beteiligung war es spannend.

 Ginny gibt alles, als er mit Frauchen Michelle Weber die Platzrunde absolvierte. Der Lohn: Der sieben Jahre alte Pudel-Yorkshire-Mix gewinnt den dritten Wies’n-Cup am Hundeplatz in Namborn.

Ginny gibt alles, als er mit Frauchen Michelle Weber die Platzrunde absolvierte. Der Lohn: Der sieben Jahre alte Pudel-Yorkshire-Mix gewinnt den dritten Wies’n-Cup am Hundeplatz in Namborn.

Foto: B & K/Franz Rudolf Klos

() „Es hat wieder viel Spaß gemacht, auch wenn wir erneut das Siegestreppchen verfehlten“, sagt Anja Broh Thiss. Die Hundeführerin aus Steinbach  hat mit ihrem französischen Hütehund Pit  beim dritten Wies’n-Cup in Namborn teilgenommen. „Hunde wollen auch vom Kopf her beschäftigt werden, sonst versauern sie. Spazieren gehen allein genügt nicht“, fügte Daniela Müller aus Quierschied hinzu, die mit ihrem drei Jahre alten Appenzeller Border Mix Holly angetreten war.

Am Cup des Vereins für Deutsche Schäferhunde (SV), Ortsgruppe Namborn, hatten 14 Hundeführer mit ihren Vierbeinern teilgenommen. „Schuld an dieser geringen Beteiligung war der starke Regen in der Nacht und am Morgen“, vermutete die Vereinschefin Vicky Kaszubski. Auf dem Übungsgelände des Vereins konnten die Mensch-Tier-Gespanne in zwei verschiedenen Leistungsstufen ihre Geschicklichkeit beweisen.

Erste Disziplin war ein Parcours mit Geräten aus dem Agility-Bereich wie Hürden oder Slalom. „Agility ist ein Team-Sport, bei dem der Spaß an der Bewegung für Hund und Mensch im Vordergrund steht. Schließlich muss der Hundeführer den Parcours mit ablaufen“, erklärte Kaszubski.

Beim anschließenden Lauf ging es um Gehorsam (Rallye-Obedience) der Hunde. Bei der dritten Disziplin mussten die Vierbeiner durch ein Labyrinth über Styrophorplatten, durch einen Folientunnel über Paletten und einen Steg laufen. Weiter waren verschiedene Matten, eine Leiter, eine Balancewippe mit Sitz und Platz und Bällchenwanne zu meistern.

In der Wertung der erwachsenen Hunde nutzen die Namborner Starter ihren Heimvorteil und belegten die ersten drei Plätze. Michelle Weber siegte mit ihrem sieben Jahre alten Ginny, einem Pudel-Yorkshire-Mix, und starken 184 Punkten. Den zweiten Platz belegte Vicky Kaszubiski mit Sammy, 169 Punkte, gefolgt von Matthias Zangerle mit Manchito und 168 Punken. In der Gruppe für Welpen und Junghunde hatte Sophie Schwinn keine Konkurrenz und gewann mit ihrem elf Monate alten Merlin. „Ich wurde von meiner Tante Petra Wecker motiviert mitzumachen. Es war toll. Ich werde im nächsten Jahr wieder dabei sein“, freute sich die 17-Jährige aus Nohfelden.

„Mensch und Tier haben sich hier als eine Einheit hervorragend präsentiert“, lobte der St. Wendeler Landrat Udo Recktenwald (CDU) als Schirmherr der Veranstaltung bei der Siegerehrung.

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