Mit "Biene Maja" überzeugt

St. Wendel. Fast 150 Querflötenspielerinnen und -spieler traten bei einem Wettbewerb des Querflötenherstellers Azumi an. Das Teilnehmerfeld war mit Vertretern aus Belgien, Holland, Österreich und Deutschland breit gefechert und die Konkurrenz groß. Trotzdem gelang es vier Schülerinnen der Musikschule St. Wendel, sich unter den 25 Siegern zu platzieren

St. Wendel. Fast 150 Querflötenspielerinnen und -spieler traten bei einem Wettbewerb des Querflötenherstellers Azumi an. Das Teilnehmerfeld war mit Vertretern aus Belgien, Holland, Österreich und Deutschland breit gefechert und die Konkurrenz groß. Trotzdem gelang es vier Schülerinnen der Musikschule St. Wendel, sich unter den 25 Siegern zu platzieren. "Wir sind richtig stolz, dass wir aus dem kleinen Saarland so weit vorne gelandet sind", sagt Claudia Wälder-Jene, die die vier Siegerinnen unterrichtet. Sie nahm mit ihren Schülern ausgewählte Stücke für den Wettbewerb auf. "Die Werke wurden eingeschickt, und die Jury und das Publikum ermittelten die Gewinner", beschreibt die Querflötenlehrerin den Ablauf. Bei der Preisvergabe berücksichtigten die Juroren die Altersgruppen, die Unterrichtsdauer der Teilnehmer sowie die Interpretation der Stücke. Janina Rinck aus Losheim am See gelang es, die vierköpfige Jury mit dem anspruchsvollen Titel "Danse de la chèvre" zu überzeugen. Ich bin stolz, bei so vielen anderen guten Spielern zu den Gewinnern zu zählen", sagt die 19-jährige Studentin. Die zehnjährige Caroline Weber hingegen verzauberte alle mit "Einer kleinen Nachtmusik". Den Sonderpreis für besonders begabte junge Flötisten gewann die ebenfalls zehnjährige Anna Lena Keller aus Selbach mit dem Titel "Biene Maja". Aber nicht nur die Jury vergab die Preise. Fast 5000 Onlinestimmen entschieden, wer den Publikumspreis mit nach Hause nehmen darf. Hier hatte wieder eine Schülerin der Musikschule St. Wendel die Nase vorn. Vanessa Spaniel aus Losheim stach mit einem "Russischen Zigeunerlied" die Kontrahenten aus. Die Gewinnertitel der 25 Musiker erscheinen nun auf einer CD. Es sei ein ganz besonderer Ansporn für sie und ihre Schüler gewesen, sagt Wälder-Jene und hofft, dass solche Wettbewerbe eine Zukunft haben. trh

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