Junger Verein ist so emsig wie die Bienen

Asweiler-Eitzweiler. Unter den zahlreichen Gratulanten auf dem Fest der Landfrauen Asweiler-Eitzweiler zum 20-jährigen Bestehen waren auch die Wanderslebener Trachtengruppe Spinnrad aus Thüringen. Zwischen beiden Vereinen besteht seit zehn Jahren eine Partnerschaft. Erinnerungsgeschenke sollen die Freundschaft weiter festigen und lebendig erhalten

Asweiler-Eitzweiler. Unter den zahlreichen Gratulanten auf dem Fest der Landfrauen Asweiler-Eitzweiler zum 20-jährigen Bestehen waren auch die Wanderslebener Trachtengruppe Spinnrad aus Thüringen. Zwischen beiden Vereinen besteht seit zehn Jahren eine Partnerschaft. Erinnerungsgeschenke sollen die Freundschaft weiter festigen und lebendig erhalten. Der Musikverein Asweiler-Eitzweiler unter der Leitung von Cornel Hahnenberg eröffnete den Festabend mit dem Marsch "Prager Leben". Landesfrauen-Vorsitzende Gisela Müller stellte fest, dass der Verein schnell seinen Platz im dörflichen Leben gefunden habe und dankte allen, die dazu beigetragen haben. Müller unterstrich das gute Miteinander. Die St. Wendeler Kreisvorsitzende des Landfrauenverbandes, Christel Pauly, erklärte die Arbeit und Ziele der Landfrauenvereine. Dem St. Wendeler Kreisverband gehören elf Ortsvereine mit rund 1000 Mitgliedern an. Der St. Wendeler Landrat Udo Recktenwald sprach in seinem Grußwort von einem sehr aktiven und lebendigen Verein mit 60 Mitgliedern. Er umschrieb das Symbol der Landfrauen, die Biene, mit Fleiß, Emsigkeit, Leidenschaft, Brauchtum, Erhaltung der Kulturlandschaft und nicht zuletzt mit Heimatverbundenheit. Durch die Arbeit der Landfrauen, so Recktenwald weiter, gewännen regionale Produkte wieder mehr an Wert. Auch seien sie eine gute Werbung für den Tourismus im Landkreis St. Wendel. Freisens Bürgermeister Wolfgang Alles sagte: "Der Landfrauenverein Asweiler-Eitzweiler ist zwar einer der jüngsten der insgesamt 150 Vereine in der Gemeinde Freisen, aber längst schon ein Aktivposten und nicht mehr aus dem Vereins- und Gemeinschaftsleben wegzudenken." Auch die Ortsvorsteher von Asweiler und Eitzweiler, Harald Borger und Gerald Linn, dankten den Landfrauen für das Geleistete. Zahlreiche Vereine schlossen sich der Gratulationscour an. Meinhild Baum überbrachte die Grüße der Freunde aus Wandersleben. Sie erinnerte an die Anfänge der Partnerschaft: 1998 fand ein großes Trachtenfest am Bostalsee statt. Die Landfrauen von Asweiler und Eitzweiler beherbergten damals spontan die Trachtengruppe aus Thüringen. Seitdem gibt es Besuche und Gegenbesuche mit Höhepunkten in den einzelnen Familien. Der Abend wurde weiter mit Liedern und Tänzen von den Trachtengruppen Wandersleben und Eitzweiler musikalisch umrahmt. Durch das Programm führte Christel Decker. Der zweite Festtag begann mit einem musikalischen Stelldichein durch das Akkordeonorchester Oberthal. Nachmittags bekamen die Trachtengruppe aus Wandersleben und Eitzweiler erneut viel Beifall. se

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