Eitzweiler. Ein Schandfleck in der Ortsmitte von Eitzweiler wurde jetzt beseitigt. Es war ein Wohnhaus mit Stall und Scheune in der Kuseler Straße, das von einer Firma aus Oberthal abgerissen wurde. "Was lange währt, wird endlich gut", kommentierte Ortsvorsteher Gerald Linn erfreut die Beseitigung des Gebäudes. Vor fünf Jahren hatte Linn als eine seiner ersten Maßnahmen als Ortsvorsteher eine Lösung für die Bauruine gesucht. Die Gemeinde Freisen hatte das alte Gebäude im vorigen Jahr im Zuge einer Zwangsversteigerung ersteigert. Das Gebäude wurde teilweise als baufällig bewertet und von der Unteren Bauaufsichtsbehörde zur Gefahrenabwehr bereits Sicherungsmaßnahmen gefordert. Linn dankte der Gemeindeverwaltung und dem Gemeinderat für die Mittelbereitstellung im Haushalt 2008. Im Dorferneuerungsplan wurden vom Ingenieurbüro Schröer drei Alternativen für das Grundstück erarbeitet: der Abriss des Wohn- und Wirtschaftsgebäudes und die Schaffung von Bauland, der Erhalt des Wohngebäudes mit Abriss des Wirtschaftsgebäudes und die Gestaltung eines Spiel- und Bouleplatzes und einer Ruhezone, und schließlich der Abriss beider Gebäude und die Gestaltung eines Spiel- und Bouleplatzes mit einer größeren Ruhezone. Der Eitzweiler Ortsrat hatte sich im Herbst 2007 für den kompletten Abriss ausgesprochen und für die Ausweisung von zwei Bauplätzen in der Ortslage, denn in Eitzweiler gibt es derzeit keine freien Baugrundstücke. So wurde also die Bauruine zugunsten des Neubaus von zwei Häusern abgerissen. red