Schere zwischen Geburten und Sterbefällen öffnet sich

St. Ingbert. In St. Ingbert kommen deutlich weniger Kinder auf die Welt, als Menschen sterben. Noch geht die Schere zwischen Geburten und Sterbefällen nur langsam auf. Dem Rückgang an Kinderglück steht eine konstante Zahl an Trauerfällen gegenüber in den vergangenen zehn Jahren. Dennoch verliert die Stadt auf diesem Weg in der jüngeren Vergangenheit jährlich über 200 Einwohner

St. Ingbert. In St. Ingbert kommen deutlich weniger Kinder auf die Welt, als Menschen sterben. Noch geht die Schere zwischen Geburten und Sterbefällen nur langsam auf. Dem Rückgang an Kinderglück steht eine konstante Zahl an Trauerfällen gegenüber in den vergangenen zehn Jahren. Dennoch verliert die Stadt auf diesem Weg in der jüngeren Vergangenheit jährlich über 200 Einwohner. 2003 und 2004 waren es sogar 267 beziehungsweise 269 Menschen.

Die Isoplan-Studie von 2006 lässt eine positive Wende in den kommenden Jahren nicht unbedingt erwarten. Denn die Altersstruktur in St. Ingberter zeigt einen niedrigen Anteil gerade bei den Jüngeren. Auf der anderen Seite sind schon heute 60 Prozent der Einwohner über 40 Jahre alt. Somit fehlen in den kommenden Jahren junge Eltern für den notwendigen Nachwuchs, während die Zahl der Sterbefälle steigen dürfte. Die Isoplan-Studie hat einen deutlichen Bevölkerungsschwund für die Mittelstadt prognostiziert bis 2020 auf etwa 33 600 Menschen, sollte Zuzug die Talfahrt nicht bremsen. mbe

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