Jugendrat sucht noch Verstärkung

Schwalbach · Von insgesamt 700 Jugendlichen, die in Schwalbach angeschrieben wurden, werden sieben Jungs die Aufgaben des Jugendrats übernehmen. Sprecher ist Moritz Neumeyer, sein Vertreter Usamah Hammoud.

 Der neue Jugendrat Schwalbach: Kevin Brausch, Usamah Hammoud, Moritz Neumeyer, Joshua Dolata, Tina Gebhard (vorne, v.l.), Yannik Köster, Tobias Brausch, Oliver Altmayer (hinten). Foto: C. Merkel

Der neue Jugendrat Schwalbach: Kevin Brausch, Usamah Hammoud, Moritz Neumeyer, Joshua Dolata, Tina Gebhard (vorne, v.l.), Yannik Köster, Tobias Brausch, Oliver Altmayer (hinten). Foto: C. Merkel

Foto: C. Merkel

Mit einem kompletten Wechsel in der Besetzung startet der Jugendrat der Gemeinde Schwalbach in seine neue Legislaturperiode. Angelehnt an die Amtszeit des Gemeinderats, bleibt auch dieses beratende Gremium für fünf Jahre im Amt. Gewählt wurden sechs Mitglieder bereits bei der Vollversammlung im März, bei der konstituierenden Sitzung kam nun noch ein weiteres Mitglied hinzu.

Insgesamt, erzählt Tina Gebhardt, Fachkraft für Jugendarbeit bei der Gemeinde, waren 700 Jugendliche in Schwalbach angeschrieben worden; sieben Jungs zwischen 16 und 21 Jahren sind aktuell bereit, Verantwortung im Jugendrat zu übernehmen. Vor allem die deutlich abgespeckte Satzung, in der es unter anderem keine Mindestanzahl an Stimmberechtigten mehr gibt, soll es dem Rat leichter machen, sich in der Freizeit für die Belange der Kinder und Jugendlichen einzusetzen.

Recht schnell einig waren sich die Anwesenden über die Ämterverteilung, auch hier wurde mit dem Sprecher und seinem Stellvertreter deutlich der Vorstand verkleinert. Als Sprecher im Jugendrat wurde Moritz Neumeyer, 17, aus Schwalbach einstimmig gewählt, ebenso sein Stellvertreter Usamah Hammoud, 16, aus Elm. Beide Jugendliche kennen bereits die Jugendarbeit: Moritz ist im Vorstand beim DLRG, Usamah beim Tambour Corps in Elm. "Wir wollen einfach mehr für die Jugendlichen erreichen", erklärte Moritz.

Weibliche Mitglieder gesucht

In einer anschließenden Ideensammlung setzten sich die Jugendlichen erste Aufgaben: Sie wollen Wettbewerbe und Konzerte veranstalten, aber auch übergreifend mit den anderen Beiräten der Gemeinde arbeiten. "Wichtig ist, dass ihr nur das angeht, was ihr wirklich auch schafft. Gerade bei Veranstaltungen übernimmt man sich schnell", warnte Tina Gebhard. Sie steht auf jeden Fall hinter den Jugendlichen, will im Hintergrund beraten. Und sie wünscht sich zusammen mit den sieben Jugendräten weitere Verstärkung, vor allem weibliche: "Jugendliche zwischen 14 und 27 Jahren aus der Gemeinde können jederzeit beim Jugendrat einsteigen."

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