Fairtrade Landkreis Saarlouis Saarlouis ist jetzt ein fairer Landkreis

Saarlouis · 65 Unternehmen, 25 Restaurants, Cafés und Bistros, 13 Schulen, vier Vereine und zehn Kirchengemeinden machen mit.

 Gemeinsam engagiert für den Fairen Handel in der Region: Landrat Patrik Lauer (Fünfter von links) und sein Team freuen sich über die offizielle Auszeichnung zum Fairtrade-Landkreis.

Gemeinsam engagiert für den Fairen Handel in der Region: Landrat Patrik Lauer (Fünfter von links) und sein Team freuen sich über die offizielle Auszeichnung zum Fairtrade-Landkreis.

Foto: Lara Kühn

() Der Landkreis Saarlouis darf sich nun Fairtrade-Landkreis nennen. Auf der internationalen Fairtrade-Konferenz an der Universität des Saarlandes bekamen Landrat Patrik Lauer und sein Team im Beisein von Bildungsminister Ulrich Commerçon das offizielle Siegel des Fairen Handels überreicht. Faire Städte, Schulen und Landkreise gibt auf der ganzen Welt. Ausgezeichnet von der Fairtrade-Initiative stehen sie für faire Produktionsbedingungen in den Ländern der Dritten Welt ein und sensibilisieren für das Thema vor Ort. „Unser Landkreis setzt Impulse für die ganze Welt. In einer großen Gemeinschaft mit Städten wie London, Rom und Brüssel arbeiten wir vernetzt über Kontinente für faire Handelsbeziehungen, ökologischen Anbau und das Verbot von Kinderarbeit“, erklärt Landrat Lauer.

Zuhause im Landkreis Saarlouis haben sich viele zusammengetan, um die Siegel-Kriterien zu erfüllen: Bereits 65 Unternehmen, 25 Restaurants, Cafés und Bistros, 13 Schulen, vier Vereine und zehn Kirchengemeinden sind „fair“ unterwegs. Sie alle bieten faire Produkte an oder setzen sich in Projekten mit dem Thema auseinander. Sogar eine prominente Patin konnte der Landrat als Mitstreiterin gewinnen. Schauspielerin Elisabeth Brück war von der Kampagne sofort begeistert: „Dass Menschen, die unseren Kaffee anbauen, auskömmliche Löhne erhalten, sollte selbstverständlich sein. Dass unser Landkreis Saarlouis Vorbild ist, finde ich großartig und mit Freude werde ich meinen Teil zu dieser Verantwortung beitragen.“ Denn das Siegel ist nur der erste Schritt. Jetzt gehe es darum, weiter für Fairen Handel zu werben und Mitstreiter zu finden, erklären die Chef-Koordinatoren Jürgen Pohl und Bernd Maus. Die Fairtrade-Partner werden mit einer eigenen Plakette ausgezeichnet, in Planung sind weitere Aktionen.

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