Deutsch-amerikanische Herzlichkeit blüht

Lebach. Ob es der Beginn einer wunderbaren Freundschaft war, wird sich erst zeigen. Aber beim Besuch des Geschwister-Scholl-Gymnasiums (GSG) im vergangenen Jahr an der Waterford High School in Waterford Connecticut, USA, haben die Schüler eine solche Herzlichkeit erfahren, dass man davon ausgehen kann, dass die Freundschaft nicht nur von kurzer Dauer ist

Lebach. Ob es der Beginn einer wunderbaren Freundschaft war, wird sich erst zeigen. Aber beim Besuch des Geschwister-Scholl-Gymnasiums (GSG) im vergangenen Jahr an der Waterford High School in Waterford Connecticut, USA, haben die Schüler eine solche Herzlichkeit erfahren, dass man davon ausgehen kann, dass die Freundschaft nicht nur von kurzer Dauer ist. Und die Herzlichkeit, die den Schülern und Lehrern entgegengebracht wurde, will die Gruppe den Amerikanern nun zurückgeben. Kontakt durch RotaryLuzia Bauer, Englischlehrerin am GSG, hatte zusammen mit ihrem Kollegen Wolfgang Motsch den Schüleraustausch ins Leben gerufen. Zustande gekommen war dieser durch Margit Becker-Peters, ebenfalls Lehrerin am GSG, die bereits vor fünf oder sechs Jahren durch den Rotary-Club Kontakt nach Amerika hatte. Und nachdem sich John Ferguson aus Connecticut gemeldet hat, wurden die Weichen für die Schulpartnerschaft gestellt.Damit die Gruppe nicht zu groß wird, hat man im letzten Schuljahr die Teilnehmer auf 15 begrenzt. "Das ist schon aus organisatorischen Gründen wie Bus, Fahrten, Eintritt, Besuch, Kosten nicht machbar", so Luzia Bauer.Viele AusflügeAm Sonntag, 7. Februar, ist es nun soweit: Die Gästegruppe, geleitet von Mark Foster und Brian Ash, wird in Forbach von den Gastfamilien abgeholt. Für die anschließenden knapp zwei Wochen (bis zum 19. Februar) ist neben Unterrichtsbesuchen ein interessantes Ausflugsprogramm geplant. Luzia Bauer: "Bei dem Besuch wird die Gruppe von einem Geschichtslehrer begleitet, weshalb im Programm geschichtliche Themen im Vordergrund stehen." So zum Beispiel eine Fahrt nach Berlin, wohin die Gruppe - aber nur die amerikanischen Schüler - für zwei Tage reist. Vor der Berlinreise steht auch noch ein Ausflug in die Römerzeit nach Trier, ins Mittelalter (Reichsburg Cochem und Speyer), in die saarländische Industriegeschichte (Weltkulturerbe Völklingen) und in die jüngere deutsche Geschichte nach Berlin an. Und nicht zu vergessen: Fastnacht wird mit der Teilnahme einer deutsch-amerikanischen Schülergruppe beim Nachtumzug in Gresaubach gefeiert. Dass so eine Partnerschaft viel Arbeit und Vorbereitung und natürlich Pflege bedarf, weiß die Englischlehrerin. Aber es diene ja einem guten Zweck, sagen die beiden Lehrer. Bauer und Motsch hoffen, dass sich die Partnerschaft auch nach dem ersten Besuch mit der Jahrgangsstufe elf bezahlt macht. Will heißen, dass die Schüler mit den amerikanischen Freunden Kontakt halten. Denn im nächsten Jahr, 2011, fährt eine andere Jahrgangsstufe, dann die Jahrgangsstufe 10. Info: Am Montag, 8. Februar, werden die Gäste um 9.30 Uhr offiziell im Bistro (Aula) des Gymnasiums empfangen. Bürgermeister Arno Schmidt hat sein Kommen zugesagt.

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