Start Stratosphärenballon in Hüttersdorf Ballon-Abenteuer in 30 000 Meter Höhe

Hüttersdorf · Hüttersdorfer Pfadfinder und Funkamateure planen unbemannte Ballonmission in die Stratosphäre.

 Am Hüttersdorfer Pfadfinderheim machten (von links) Maximilian Müllenbach, Sebastian Rauch, Finja Reichert, Wolfgang Klein, Leonie Klein, Marlene Klein und Philipp Mang eine Woche vor dem Ballonstart einen ersten Check des Equipments für die Mission.

Am Hüttersdorfer Pfadfinderheim machten (von links) Maximilian Müllenbach, Sebastian Rauch, Finja Reichert, Wolfgang Klein, Leonie Klein, Marlene Klein und Philipp Mang eine Woche vor dem Ballonstart einen ersten Check des Equipments für die Mission.

Foto: Dieter Lorig

Die Hüttersdorfer Pfadfinder planen zusammen mit Funkamateuren eine unbemannte Ballonmission in die Stratosphäre. Abheben soll der Ballon mit einem Durchmesser von zwei Metern und einer technischen Nutzlast von etwa einem Kilogramm am Samstag, 21. Oktober, 11 Uhr, an der Einmündung Düppenweiler-/Heldstraße in der Nähe des Pfadfinderheims. „Wir rechnen damit, dass unser Ballon bis zu einer Höhe von 30 000 Meter steigen und etwa 300 Kilometer weit fliegen wird“, erläuterte Wolfgang Klein im Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung.

Der 56-jährige Elektrotechniker aus Hüttersdorf ist verantwortlicher Projektleiter der Ballonmission und seit über 40 Jahren Funkamateur mit dem Rufzeichen DD1WKS. Klein ist langjähriger Vorsitzender des Ortsverbandes Schwarzwälder Hochwald Q 21 im Deutschen Amateur-Radio-Club. Unterstützung erhält er vom Losheimer Funkamateur Sebastian Rauch (DO3SRL) und einem Team weiterer Spezialisten für solche Ballonstarts.

Der Verlauf des Fluges wird im Heim des Pfadfinderstamms Albert Schweitzer in der Straße Im Hellenfloß 1 verfolgt. „Dort werden wir improvisiert eine kleine Kontrollstation mit Empfangs- und Sendegeräten einrichten“, bestätigte Klein. Ein frei empfangbarer UKW-Sender in der Nutzlast des Ballons wird auf 144,8 Megahertz permanent die aktuelle GPS-Position und Geschwindigkeit des Ballons an die Bodenstation funken. „Zusätzlich zeichnen drei Kameras den Flugverlauf auf“`, erläuterte Rauch. Aber auch die Temperatur und Luftfeuchtigkeit werde während des Fluges registriert.

Mit Spannung werden einige Schüler des Lebacher Johannes-Kepler-Gymnasiums die Ballonmission verfolgen. Im Rahmen der AG Micro-PC haben sie gemeinsam mit ihrem Lehrer Stephan Zimmermann eine technische Einrichtung mit Datenlogger gebaut, um die Konzentration von Feinstaub während des Ballonfluges zu messen. Zusätzlich transportiert der Ballon ist einen so genannten „Funkpapagei“. „Das ist ein kleines Funkgerät, mit dem während des Ballonfluges Funkgespräche auf der Frequenz 433,0125 Megahertz über Hunderte Kilometer hinweg abgewickelt werden können“, erläuterte Klein.

Am Tag der Ballonmission treffen sich Pfadfinder weltweit im Rahmen der Aktion ‚‘Jamboree On The Air`` (JOTA), um mittels Amateurfunk untereinander zu kommunizieren. Nach etwa drei Stunden Flugzeit wird der Ballon in der Stratosphäre platzen und die Nutzlast an einem Fallschirm zu Boden sinken. „Danach hoffen wir auf unseren bewährten Ballonjäger Franz Macho (DJ7KL) aus dem Nordschwarzwald“, sagt Klein. Der 80-Jährige soll die Nutzlast des Ballons mit einem Peilgerät suchen und bergen.

 1) Bild “Ballonmission_1”:   Am Hüttersdorfer Pfadfinderheim machten (v. l.) Maximilian Müllenbach, Sebastian Rauch, Finja Reichert,   Wolfgang Klein, Leonie Klein, Marlene Klein, und Philipp Mang eine Woche vor dem Ballonstart einen ersten Check des Equipments:   für die Mission. Foto: Dieter Lorig Hinweis: Die Erziehungsberechtigten der Kinder sind alle mit der Veröffentlichung des Fotos einverstanden. Die schriftlichen Einverständniserklärungen liegen mir alle vor.  2) Bilder “Ballonmission_2/_3/   Am Hüttersdorfer Pfadfinderheim machten (v. l.)   Maximilian Müllenbach, Sebastian Rauch, Finja Reichert,   Wolfgang Klein, Philipp Mang, Leonie Klein und Marlene Klein eine Woche vor dem Ballonstart einen ersten Check des Equipments für die Mission.   Foto: Dieter Lorig Hinweis: Die Erziehungsberechtigten der Kinder sind alle mit der Veröffentlichung des Fotos einverstanden. Die schriftlichen Einverständniserklärungen liegen mir alle vor.  3) Bild “Ballonmission_4”:  Ein Teil der technischen Nutzlast, die in einer geschlossenen Isolierbox verstaut sein wird. Insgesamt wird der Ballon etwa ein Kilogramm Last bis in eine Höhe von 30000 Meter transportieren.  Foto Dieter Lorig    Dieter Lorig

1) Bild “Ballonmission_1”: Am Hüttersdorfer Pfadfinderheim machten (v. l.) Maximilian Müllenbach, Sebastian Rauch, Finja Reichert, Wolfgang Klein, Leonie Klein, Marlene Klein, und Philipp Mang eine Woche vor dem Ballonstart einen ersten Check des Equipments: für die Mission. Foto: Dieter Lorig Hinweis: Die Erziehungsberechtigten der Kinder sind alle mit der Veröffentlichung des Fotos einverstanden. Die schriftlichen Einverständniserklärungen liegen mir alle vor. 2) Bilder “Ballonmission_2/_3/ Am Hüttersdorfer Pfadfinderheim machten (v. l.) Maximilian Müllenbach, Sebastian Rauch, Finja Reichert, Wolfgang Klein, Philipp Mang, Leonie Klein und Marlene Klein eine Woche vor dem Ballonstart einen ersten Check des Equipments für die Mission. Foto: Dieter Lorig Hinweis: Die Erziehungsberechtigten der Kinder sind alle mit der Veröffentlichung des Fotos einverstanden. Die schriftlichen Einverständniserklärungen liegen mir alle vor. 3) Bild “Ballonmission_4”: Ein Teil der technischen Nutzlast, die in einer geschlossenen Isolierbox verstaut sein wird. Insgesamt wird der Ballon etwa ein Kilogramm Last bis in eine Höhe von 30000 Meter transportieren. Foto Dieter Lorig Dieter Lorig

Foto: Dieter Lorig
 1) Bild “Ballonmission_1”:   Am Hüttersdorfer Pfadfinderheim machten (v. l.) Maximilian Müllenbach, Sebastian Rauch, Finja Reichert,   Wolfgang Klein, Leonie Klein, Marlene Klein, und Philipp Mang eine Woche vor dem Ballonstart einen ersten Check des Equipments:   für die Mission. Foto: Dieter Lorig Hinweis: Die Erziehungsberechtigten der Kinder sind alle mit der Veröffentlichung des Fotos einverstanden. Die schriftlichen Einverständniserklärungen liegen mir alle vor.  2) Bilder “Ballonmission_2/_3/   Am Hüttersdorfer Pfadfinderheim machten (v. l.)   Maximilian Müllenbach, Sebastian Rauch, Finja Reichert,   Wolfgang Klein, Philipp Mang, Leonie Klein und Marlene Klein eine Woche vor dem Ballonstart einen ersten Check des Equipments für die Mission.   Foto: Dieter Lorig Hinweis: Die Erziehungsberechtigten der Kinder sind alle mit der Veröffentlichung des Fotos einverstanden. Die schriftlichen Einverständniserklärungen liegen mir alle vor.  3) Bild “Ballonmission_4”:  Ein Teil der technischen Nutzlast, die in einer geschlossenen Isolierbox verstaut sein wird. Insgesamt wird der Ballon etwa ein Kilogramm Last bis in eine Höhe von 30000 Meter transportieren.  Foto Dieter Lorig    Dieter Lorig

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Foto: Dieter Lorig
 1) Bild “Ballonmission_1”:   Am Hüttersdorfer Pfadfinderheim machten (v. l.) Maximilian Müllenbach, Sebastian Rauch, Finja Reichert,   Wolfgang Klein, Leonie Klein, Marlene Klein, und Philipp Mang eine Woche vor dem Ballonstart einen ersten Check des Equipments:   für die Mission. Foto: Dieter Lorig Hinweis: Die Erziehungsberechtigten der Kinder sind alle mit der Veröffentlichung des Fotos einverstanden. Die schriftlichen Einverständniserklärungen liegen mir alle vor.  2) Bilder “Ballonmission_2/_3/   Am Hüttersdorfer Pfadfinderheim machten (v. l.)   Maximilian Müllenbach, Sebastian Rauch, Finja Reichert,   Wolfgang Klein, Philipp Mang, Leonie Klein und Marlene Klein eine Woche vor dem Ballonstart einen ersten Check des Equipments für die Mission.   Foto: Dieter Lorig Hinweis: Die Erziehungsberechtigten der Kinder sind alle mit der Veröffentlichung des Fotos einverstanden. Die schriftlichen Einverständniserklärungen liegen mir alle vor.  3) Bild “Ballonmission_4”:  Ein Teil der technischen Nutzlast, die in einer geschlossenen Isolierbox verstaut sein wird. Insgesamt wird der Ballon etwa ein Kilogramm Last bis in eine Höhe von 30000 Meter transportieren.  Foto Dieter Lorig    Dieter Lorig

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Foto: Dieter Lorig

Bereits eine Woche vor dem Start konnten sich einige junge Pfadfinder mit ihren Müttern am Pfadfinderheim einen Eindruck vom technischen Equipment für die Ballonmission verschaffen. „Ich bin gespannt auf den Start des Ballons“, freute sich Maximilian Müllenbach (10). Die ebenfalls zehnjährige Finja Reichert findet es unglaublich, dass die Position des Ballons während des Fluges immer bekannt ist. Deren Mutter Annette bezeichnete die Ballonmission als äußerst interessant und lehrreich. Die Startvorbereitungen für die Ballonmission werden im Internet auf www.ustream.tv  live unter „pfadis2sky“ übertragen. Der Flug des Ballons mit dem Amateurfunkrufzeichen „DL0ERW“ kann auf der Internetseite https://aprs.fi verfolgt werden.

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