Frenskowski nicht mehr in Fraulautern

Fraulautern. Dirk Frenskowski ist nicht mehr Spielertrainer des Fußball-Bezirksligisten SV Fraulautern. Der Verein hat sich am Sonntag von dem 33-Jährigen getrennt. Über die Gründe der Trennung gibt es unterschiedliche Sichtweisen. Frenskowski: "Nach dem 1:4 am Samstag in Ensdorf habe ich die Mannschaft gefragt, ob sie es für sinnvoll hält, mit einem anderen Trainer zu arbeiten

Fraulautern. Dirk Frenskowski ist nicht mehr Spielertrainer des Fußball-Bezirksligisten SV Fraulautern. Der Verein hat sich am Sonntag von dem 33-Jährigen getrennt. Über die Gründe der Trennung gibt es unterschiedliche Sichtweisen. Frenskowski: "Nach dem 1:4 am Samstag in Ensdorf habe ich die Mannschaft gefragt, ob sie es für sinnvoll hält, mit einem anderen Trainer zu arbeiten. Das Team hat sich dann für mich ausgesprochen. Dennoch wurde mir am Sonntag vom Spielausschussvorsitzenden Manfred Kurek telefonisch mitgeteilt, dass ich kein Trainer mehr bin. Etwas anders sieht der Verein die Sache: "Dirk Frenskowski muss wohl nach dem Spiel in Ensdorf geäußert haben, dass er keine Lust mehr hat. Daraufhin haben wir uns am Sonntag mit dem Vorstand zusammengesetzt und uns für eine Trennung entschieden", erklärt der Spartenleiter des SV, Rainer Jacob. Wohl mit ein Grund für die Trennung dürfte auch die unterschiedliche Beurteilung der sportlichen Situation durch Trainer und Vorstand gewesen sein. Während der Verein (derzeit Tabellen-Elfter) vor der Runde das Ziel "vorne mitspielen" ausgab, sagt Frenskowski: "Drei, vier Plätze weiter nach oben als derzeit würde es noch gehen, mehr ist mit dieser Mannschaft aber nicht drin. Wir konnten uns vor der Spielzeit nicht wie erhofft verstärken. Zudem hatten wir zuletzt noch Verletzungspech." Frenskowski will sich jetzt erst einmal eine Pause gönnen und seine Schienbein-Verletzung, die er sich im Pokalspiel gegen den 1. FC Saarbrücken (0:4) zugezogen hat, auskurieren. Nach der Winterpause könnte er sich dann ein neues Engagement als Trainer oder auch als Spieler vorstellen. Keine Pause kann sich dagegen der Vorstand des SVF gönnen. Der sucht derzeit fieberhaft einen Nachfolger. "Wir wollen schnellstmöglich eine Lösung finden", sagt Jacob. Bis diese gefunden ist, fungieren Kapitän Pascal Simon und Betreuer Dirk Beyer als Interims-Trainer. Sie bereiten die Mannschaft auch auf das Derby am Sonntag um 14.30 Uhr gegen den Zweiten TuS Beaumarais vor. "Unter den gegebenen Umständen wäre ich schon mit einem Unentschieden zufrieden", sagt Jacob. sem

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