Ein alter Bekannter kehrt zurück

Saarlouis. Schnell fündig geworden ist der SV Fraulautern aus der Fußball-Bezirksliga Saarlouis auf der Suche nach einem Nachfolger für Trainer Dirk Frenskowski. Vier Tage nach der Trennung von Frenskowski wurde sich der ehemalige Verbandsligist mit Werner Tilk (53, Foto: rup) handelseinig. Er übernimmt die Mannschaft bis Saisonende

Saarlouis. Schnell fündig geworden ist der SV Fraulautern aus der Fußball-Bezirksliga Saarlouis auf der Suche nach einem Nachfolger für Trainer Dirk Frenskowski. Vier Tage nach der Trennung von Frenskowski wurde sich der ehemalige Verbandsligist mit Werner Tilk (53, Foto: rup) handelseinig. Er übernimmt die Mannschaft bis Saisonende. "Letzten Mittwoch hat der Verein angefragt, am Donnerstag haben wir uns getroffen. Freitags habe ich nach einer Nacht Bedenkzeit zugesagt. Und am Freitagabend habe ich dann schon das erste Mal das Training geleitet", berichtet Tilk. Am vergangenen Sonntag feierte er beim Tabellenelften ein gelungenes Debüt. Der SVF siegte durch ein Tor von Sascha Calonne überraschend mit 1:0 gegen den Zweiten TuS Beaumarais. "Die Mannschaft hat eine sehr engagierte Leistung gezeigt und am Ende hoch verdient gewonnen", sagte Tilk zufrieden.

Tilk ist in Fraulautern kein Unbekannter. Früher hütete er das Tor des Saarlouiser Traditionsvereins, von 2000 bis 2003 trainierte er den damaligen Landesligisten. Danach ging es für ihn als Trainer für sechs Jahre zum VfB Gisingen. Seit diesem Sommer war er vereinslos. Mit Tilk möchte Fraulautern in der Tabelle nach oben klettern. Dafür muss vor allem das Defensivverhalten besser werden. In 15 Spielen kassierte Fraulautern 31 Gegentore. "Ich werde ein wenig offensiver spielen. Wenn wir vorne sind, hat die Abwehr automatisch weniger zu tun", plant er.

Am Sonntag um 14.30 Uhr steht für Fraulautern nach den Spielen in Ensdorf (1:4) und zu Hause gegen Beaumarais (1:0) das dritte Derby in Serie an. Um 14.30 Uhr empfängt der SCF zu Hause den SC Roden. "Das wird ein heißes Spiel", weiß Tilk. Schon in der Vergangenheit haben sich beide Vereine packende Partien geliefert. Bei diesem Derby bestritt Werner Tilk auch sein letztes Spiel zwischen den Pfosten. "Das war 2001 in dem Jahr, als der SC Roden aus der Landesliga abgestiegen ist. Ich war Trainer in Fraulautern und mir fielen beide Torhüter aus, also musste ich selbst noch einmal ran", erinnert sich Tilk. Und wie ist es damals ausgegangen? "Wir haben gewonnen", erinnert der 53-Jährige. Und hofft, dass es auch am Sonntag so sein wird.

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