Ein Schicksalsjahr für die SaarEin Schicksalsjahr für die Saar

Lebach. Vor 90 Jahren, im Jahre 1919, fanden Friedensverhandlungen zwischen den Alliierten und dem Deutschen Reich statt. Sie mündeten in die Unterzeichnung des Versailler Vertrages am 28. Juni 1919, der die Abtrennung des Saarindustriereviers mit den dazugehörigen Arbeiterwohngebieten vom Deutschen Reich zum Ergebnis hatte

Lebach. Vor 90 Jahren, im Jahre 1919, fanden Friedensverhandlungen zwischen den Alliierten und dem Deutschen Reich statt. Sie mündeten in die Unterzeichnung des Versailler Vertrages am 28. Juni 1919, der die Abtrennung des Saarindustriereviers mit den dazugehörigen Arbeiterwohngebieten vom Deutschen Reich zum Ergebnis hatte. Der Versailler Vertrag und damit das Jahr 1919 stehen am Anfang einer Entwicklung der Saargegend zu einer eigenen Verwaltungseinheit, die 1957 in die Eingliederung in die Bundesrepublik Deutschland mündete. Professor Hans-Walter Herrmann wird in seinem Vortrag "1919 - Ein Schicksalsjahr für die Saar" die Saarverhandlungen des Jahres 1919, die Haltung von Parteien und Bevölkerung sowie die Modalitäten der damaligen Abgrenzung des "Saargebietes" schildern. Herrmann ist Honorarprofessor für Landesgeschichte und Historische Hilfswissenschaften und war von 1961 bis 1995 Direktor des Landesarchivs. Seinen Vortrag hält er am Donnerstag, 15. Oktober, ab 19.30 Uhr im Vortragssaal der Volkshochschule Lebach im Schulzentrum in der Dillinger Straße 67. Die Veranstaltung basiert auf der Zusammenarbeit mit dem Historischen Verein für die Saargegend. Der Eintritt zu dem Vortrag ist frei. redWeitere Informationen bei der VHS Lebach unter der Telefonnummer (06881) 52 025 oder im Internet, www.vhslebach.de

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