Saarbrücker Familien sollen mit einem Familienpass Geld sparen

Saarbrücken. Familien sollen in der Landeshauptstadt durch einen so genannten Familienpass finanziell entlastet werden. Das hat das "Freie Familienforum Saar" Anfang des Monats gefordert - und auch gleich ein Gespräch mit Oberbürgermeisterin Charlotte Britz geführt

Saarbrücken. Familien sollen in der Landeshauptstadt durch einen so genannten Familienpass finanziell entlastet werden. Das hat das "Freie Familienforum Saar" Anfang des Monats gefordert - und auch gleich ein Gespräch mit Oberbürgermeisterin Charlotte Britz geführt. Die CDU-Stadtratsfraktion hat das Anliegen des von FDP-Frauen geführten Forums nun aufgegriffen und beantragt, in Saarbrücken einen Familienpass einzuführen."Der Pass stellt ein vielerorts bereits eingeführtes und in verschiedenen Ausformungen erprobtes Instrument zur Bündelung finanzieller Entlastungen für Familien dar", sagt die CDU-Stadtverordnete Edith Eckert. Bis zur Stadtratssitzung am 31. März soll die Stadtverwaltung die Einführung eines Familienpasses prüfen, fordert sie. "Dazu sind Richtlinien für einen Familienpass zu erarbeiten, um die Bezugsberechtigung festzulegen. Außerdem sollten auch schon Gespräche mit möglichen Kooperationspartnern geführt werden, um mit diesen eine besondere Dienstleistung, ein Spezialangebot, einen Rabatt oder Ähnliches auszuloten. Neben kommunalen Einrichtungen sollen sich auch private Unternehmen aus den Bereichen Handel, Gastronomie oder Freizeit sowie Institutionen und Vereine beteiligen können und den Familien Vergünstigungen einräumen", erklärt Eckert.Der Stadtratsausschuss für Schule, Kinder und Jugend hat das Thema Familienpass mit den Stimmen von SPD, Grünen und FDP erstmal vertagt. "Der Familienpass ist dringend notwendig - aber wir können das nicht im Schweinsgalopp beschließen", erklärt der FDP-Stadtverordnete Manfred Ziegler, warum er gegen den Koalitionspartner CDU gestimmt hat.

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