Prost: Handfeste Krise (Foto Prost im elias)Trotz Kostenexplosion sollen keine Jobs gestrichen werden

Saarlouis. 2008 ist nach Angaben des geschäftsführenden Gesellschafters von Liquy Moly und von M&;guin in Fraulautern, Ernst Prost, das bislang schwierigste der bisherigen 30 Unternehmensjahre. Die Kostenexplosion am Rohölmarkt setze die Ertragsziele des Schmierstoff-Spezialisten und Mineralöl-Herstellers "gewaltig unter Druck

Saarlouis. 2008 ist nach Angaben des geschäftsführenden Gesellschafters von Liquy Moly und von M&;guin in Fraulautern, Ernst Prost, das bislang schwierigste der bisherigen 30 Unternehmensjahre. Die Kostenexplosion am Rohölmarkt setze die Ertragsziele des Schmierstoff-Spezialisten und Mineralöl-Herstellers "gewaltig unter Druck. Wären wir eine Aktiengesellschaft, müssten wir jetzt eine Gewinnwarnung herausgeben." Prost spricht von einer handfesten Krise und nennt als Beispiel Grundöl zur Herstellung von Motorenölen. "Im Mai 2007 kostete eine Tonne 555 Euro. Anfang Juni notierte der Rohstoff bei 860 Euro pro Tonne. "Bei einem Jahresbedarf von 50000 Tonnen entstehen Mehrkosten von mehr als 15 Millionen Euro." Gegenüber dem Vorjahr habe sich das Umsatzwachstum auf 16 Prozent verlangsamt. Prost setzt voll auf die Kundentreue - und auf seine Mitarbeiter. Jobs wolle er trotz des aktuellen Sparkurses nicht streichen, versprach der Unternehmer gestern in Ulm (Foto: SZ). we

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