Bürgerstiftungs-Verein will freien Blick auf Versöhnungskirche

Völklingen · Zu den Plänen für die Neugestaltung rund um die Versöhnungskirche (wir haben berichtet) hat sich am Freitag auch der Verein Initiative Bürgerstiftung zu Wort gemeldet. Die Gruppe um den ehemaligen Innenminister Rainer Wicklmayr und Alt-Oberbürgermeister Hans Netzer, die sich für städtebauliche Verbesserungen in Völklingen engagiert, lehnt eine Randbebauung an der Kirche vehement ab.



In den Plänen, die jetzt zur Diskussion vorgelegt wurden, seien viele gute Vorschläge enthalten, heißt es in einer Mitteilung des Gruppen-Sprechers Werner Michaltzik. Positiv bewertet er den erweiterten Kinderspielplatz, eine stufenlose Rampe und eine öffentliche Nutzung der Gärten. Zustimmung auch zum Aufgreifen historischer Dimensionen in der Raumgestaltung und zum Zurückdrängen des Verkehrs rund um die Kirche sowie zur Nutzung der neuen Freifläche für Kultur, Bürgerbegegnung und Feste.

Eine Wiederbebauung der Fläche, die frei wird durch den Abriss des Martin-Luther-Hauses, lehnt die Gruppe jedoch entschieden ab. Die Sichtachse müsse erhalten werden und der Kirchenbau "in einer Breite wahrzunehmen sein, die seinen Dimensionen entspricht". Dazu passe eine seitliche Einengung durch neue Gebäude nicht: "In der heutigen Zeit sind transparente und weiträumige Lösungen gefragt, gerade in der eng bebauten Innenstadt."

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