In guter Erinnerung sind noch die Feiern zum 40-jährigen Jubiläum, 2010 in Heckendalheim, 2011 in Saône. Nun hatten Saône und seine Nachbargemeinden Mamirolle, Thise, Montferrand le chateau und Roche lez Beaupre ihre jeweiligen Partnergemeinden zu einem großen Fest "L'Europe fait la fête!" eingeladen.

Heckendalheims Ortsvorsteher Dominik Stolz hatte die Fahrt in die Partnergemeinde gründlich vorbereitet und hervorragend organisiert. Pünktlich um 6.30 Uhr am Samstagmorgen fuhr der Bus in Heckendalheim ab. Für unterwegs hatte Dominik Stolz ein reichhaltiges Frühstück vorbereitet. Kurz nach Mittag traf die Reisegruppe in Saône ein, wo alle sehr herzlich von ihren Gastgebern begrüßt wurden. Am Nachmittag begann das Programm: Alle Partnergemeinden, mehrere aus Italien und eine Delegation aus der Tschechischen Republik, stellten sich mit Ausstellungsständen, Liedern und Tänzen vor.

Auch die Gäste aus Heckendalheim hatten Ausstellungswände über Heckendalheim, Mandelbachtal und die Biosphärenregion Bliesgau dabei. Dann spielte die Theatergruppe des Heimat- und Kulturvereins Heckendalheim ihr neues Stück vor. Sie war auf dem Festplakat als "Groupe théâtrale Heckendalheim" abgekündigt.

Beifall für das Spiel der Liebe

Das von Peter Stolz eigens für diesen Zweck neu geschriebene Stück "Das Spiel der Liebe" ("Le jeu de l'amour") wurde mit großem Beifall aufgenommen. Groß war aber die Verblüffung, als die Schauspieler das Stück im Anschluss in fließendem Französisch noch einmal spielten. "Dafür gab es sehr viel Applaus, und es machte einen tiefen Eindruck auf die französischen Zuschauer. Das war eine große Leistung der Heckendalheimer Schauspieler, die das Stück zweisprachig eingeübt hatten", so Stolz. Am Sonntagmorgen erfolgte der offizielle Teil in der Mairie von Saône. Ortsvorsteher Domink Stolz überreichte dabei die Plakette "Freundschaft ohne Grenzen" des Saarlandes. Selbstverständlich gab es wieder viele persönliche Begegnungen mit den Bekannten in Saône, und die Partnerschaft, eine der ältesten im Saarland, war wieder ganz lebendig.

Es wurden neue Begegnungen geplant, privat und auf Vereinsebene ebenso wie zwischen den politischen Vertretern. Am Sonntagnachmittag erfolgte nach herzlichem Abschied die Rückfahrt nach Heckendalheim. "Es war ein Wochenende der Freundschaft, und alle waren sich einig, dass es auch in diesem Jahre noch weitere Begegnungen geben wird", wie der Ortsvorsteher abschließend mitteilt.