Stadt St. Ingbert informiert über aktuelle Baustellensituation

St Ingbert · Das Baustellen-Karussell dreht sich weiter. Ab 18. Mai wird der Abwasserkanal in der Kohlenstraße erneuert. Los geht es zwischen der Kreuzung Rickertstraße und Theodorstraße. Andere Baustellen sind dafür bald beendet.

 Christian Fettig vom Abwasserbetrieb und Thomas Diederichs von der Verkehrsabteilung im Rathaus (von links) haben gestern in der Kohlenstraße über St. Ingberts Baustellen informiert. Foto: Yvonne Handschuher

Christian Fettig vom Abwasserbetrieb und Thomas Diederichs von der Verkehrsabteilung im Rathaus (von links) haben gestern in der Kohlenstraße über St. Ingberts Baustellen informiert. Foto: Yvonne Handschuher

Foto: Yvonne Handschuher

Baustellen halten die St. Ingberter auch weiter in Atem: so auch in der Kohlenstraße. Dort wird noch einige Zeit gearbeitet, denn der Kanal muss erneuert werden. Die Kanalrohre, die aus den 30er beziehungsweise 50er Jahren stammen, sind marode. Mit den Kanalrohren ist es allerdings nicht getan: Anschließen wird sich die grundlegende Erneuerung der Kohlenstraße einschließlich Unterbau und Hausanschlüssen. Fertig sein soll die Baustelle im Frühsommer kommenden Jahres.

Darüber informierten gestern Christian Fettig vom Abwasserbetrieb und Thomas Diederichs von der Verkehrsabteilung. Beide betonten, dass eine Fahrspur der Kohlenstraße immer befahrbar sein wird. Die Kosten belaufen sich alleine für den Abwasserbetrieb auf 1,2 Millionen Euro. Dazu kommen die Kosten der Stadtwerke und die des Landesbetriebs für Straßenbau. In der Kohlenstraße gilt es alles in allem 500 Meter Straße zu sanieren. "Wir müssen mit der Kohlenstraße eine Hauptroute der Stadt erneuern. Aber dann haben wir wieder 50 bis 60 Jahre Ruhe", betonte Diederichs. Um die Abwasserrohre in der Stadt "in Ordnung" zu halten, müsse man laut Fettig jedes Jahr zwischen zwei und fünf Millionen Euro investieren. In den nächsten 20 Jahren gelte es, zirka 80 Kilometer Leitungen zu erneuern. Die in der Kohlenstraße ansässigen Firmen werden über die Dauer der Maßnahme erreichbar bleiben.

Ab Montag, 18. Mai, geht es in der Kohlenstraße mit der Erneuerung des Abwasserkanals los. Zunächst wird die Strecke zwischen der Kreuzung Rickertstraße und der Theodorstraße aufgegraben - es wird deswegen nur noch einen Fahrstreifen geben. Die Stadtwerke ziehen weiter und arbeiten im weiteren Verlauf der Kohlenstraße bis zur Einmündung Schlachthofstraße. Heißt, es wird eine Umleitung geben. Diese erfolgt über den Drahtwerkkreisel. "Es muss mit Umwegen gerechnet werden, aber es bleibt alles erreichbar", so Diederichs. Wer aus der Schlachthofstraße komme, werde bald eine zeitlang nicht mehr geradeaus fahren können. Die Umleitung führt über die beiden Kreisel in der Dudweilerstraße und dem Grubenweg. Wer vom Kaufland runter kommt, wird geradeaus und rechts fahren können.

Die Ampeln in der Kohlenstraße werden dauerhaft ausgeschaltet sein, "das sollte dazu führen, dass es zu keinen größeren Rückstaus kommt". Zu Beginn der Kohlenstraße will die Stadt zwei Tafeln aufstellen, die erklären, was gerade passiert. Zudem teilten Diederichs und Fettig mit, dass die jetzige Sperrung der St.-Barbara-Straße beibehalten wird. Heißt, die Bürger können rechts fahren, nicht aber geradeaus.

Aber kein Grund zu verzweifeln: Es sollen in den kommenden Wochen auch Baustellen fertig werden. So werden die Gehnbachstraße und die Rischbachstraße bald wieder geöffnet werden. Die Baustelle in der Poststraße sei voraussichtlich in drei Wochen erledigt. Mitte Juni wird die Straße "Maxplatz" wieder geöffnet. Auch an der Baustelle in der Alten Bahnhofstraße geht es laut der Fachleute voran. Man sei Ende Juni fertig. Stadt-Pressesprecher Peter Gaschott wies darauf hin, die Internetseite der Stadt informiere über die Baustellen .

www.st-ingbert.de

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