Seniorenresidenz startet im März

St Ingbert · Anfang März soll die neue Seniorenresidenz im Gesundheitspark St. Ingbert eröffnen – in direkter Nachbarschaft zum Kreiskrankenhaus. Mit 94 rollstuhlgerechten Einzelzimmern. Daneben soll noch ein Gebäude für „betreutes Wohnen“ auf Mietbasis entstehen.

 Die neue Seniorenresidenz , die im St. Ingberter Gesundheitspark beim Kreiskrankenhaus entsteht.Fotos: Yvonne Handschuher

Die neue Seniorenresidenz , die im St. Ingberter Gesundheitspark beim Kreiskrankenhaus entsteht.Fotos: Yvonne Handschuher

Im Gesundheitspark St. Ingbert in direkter Nachbarschaft zum Kreiskrankenhaus entsteht eine Seniorenresidenz (wir berichteten). Anfang März soll sie eröffnet werden. Grund genug, sich mit dem für dieses Projekt zuständigen kaufmännischen Direktor der Mediclin, Thomas Schneider, zu treffen und über den Stand der Dinge zu sprechen.

Mediclin ist ein Klinikbetreiber mit Akutkliniken, Fachkrankenhäusern, Reha Kliniken, medizinischen Versorgungszentren und eben auch Pflegeeinrichtungen. Schneider berichtet mit Blick auf die von außen fertige Residenz, in der derzeit innen gearbeitet wird und es demnächst an das Anlegen des Außenbereiches geht, dass man mit den Arbeiten im Plan liege. Es wird vier Wohnbereiche geben, davon ein Bereich für Bewohner mit Demenz. Insgesamt spreche man über 94 rollstuhlgeeignete rund 21 Quadratmeter große Einzelzimmer inklusive großzügiger Nasszelle. "Dabei ist das Zimmer selbst zirka 14 Quadratmeter groß und damit zwei Quadratmeter größer als im Saarland vorgeschrieben", erklärt Schneider.

Schneider erzählt auch, dass die Zimmer möbliert sein werden. "Auf Wunsch können die Bewohner aber auch persönliche Möbel und vertraute Gegenstände mitbringen." Drinnen zeigt er, dass es für jeden Wohnbereich Aufenthaltsräume geben werde. Zu jedem Bereich gehört auch ein Raum mit Küche. Zusätzlich wird es für alle eine gemeinsame Cafeteria geben. Schneider berichtet, dass Grünflächen und der benachbarte Park zu Spaziergängen einladen sollen. "Bewohner, die dement sind, können sich hier trotzdem aufhalten, da es ein geschützter und überschaubarer Raum ist."

Das Gebäude ist in einer H-Form angelegt und versetzt, entsprechend der Hanglage, nach unten gebaut, so wirkt es nicht so "wuchtig". Außerdem sei es laut Schneider dem angrenzenden Altbau ähnlich, so dass sich der Neubau in das Umfeld gut einfüge. Auf Balkone habe man verzichtet, da Bedarfsermittlungen ergeben hätten, dass Bewohner von Seniorenresidenzen immer älter würden und diese nicht nutzten würden.

Neben der Seniorenresidenz wird laut Schneider ein Gebäude entstehen, in dem "betreutes Wohnen" angeboten wird - auf Mietbasis. Im Januar soll es dort mit den Bauarbeiten losgehen. Das Haus werde in L-Form gebaut, es entstünden 33 je 65 Quadratmeter große Appartements. "Die Kreissparkasse wird weiter unten ein Gebäude für betreutes Wohnen errichten, in das die Bewohner sich einkaufen können", so Schneider. Mit Blick auf das Personal der Seniorenresidenz sagt er: "Das Führungspersonal steht. Die Pflegedienstleitung hat bereits ein Büro auf dem Gesundheitspark bezogen."

 Thomas Schneider im Eingangsbereich der Seniorenresidenz.

Thomas Schneider im Eingangsbereich der Seniorenresidenz.

Auch stünde bereits fest, wer die Heimleitung übernehmen werde. Später solle es so sein, dass eine Pflegekraft auf drei Bewohner käme. Abschließend teilt Schneider mit, dass die Nachfrage an Seniorenresidenzen und an betreutem Wohnen aufgrund des demografischen Wandels ansteige.

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