Kreiskrankenhaus kann sein Defizit weiter reduzieren

St Ingbert · Laut Geschäftsführer Thorsten Eich bewegt sich das Kreiskrankenhaus auf die schwarze Null zu. Günstig entwickele sich die Kostenrechnung insbesondere durch die Altersmedizin.

Die sogenannte schwarze Null rückt für das St. Ingberter Kreiskrankenhaus immer näher. Das hat Geschäftsführer Thorsten Eich jetzt im Gespräch mit unserer Zeitung berichtet. "In der Geriatrie-Reha ist es uns gelungen, unser Defizit weiter zu reduzieren - und zwar um 40 000 Euro gegenüber dem Jahr 2015", so Eich, der auch berichtet, dass man in der Geriatrie eine Belegung von über 90 Prozent habe. Man sei zuversichtlich, dass es in einigen Jahren in diesem Bereich gar kein Defizit mehr gebe.

Im Krankenhaus habe das Defizit im Jahr 2015 bei knapp über einer Million Euro gelegen. Eich: "2016 werden wir dieses Defizit wahrscheinlich halbieren können. Wir liegen deutlich besser als im Vorjahr." Zwei Drittel dieses Erfolges sei der Etablierung der Altersmedizin geschuldet. Außerdem habe sich die Intensivstation gut entwickelt. "Mittlerweile ist immer ein Arzt auf der Intensivstation vorhanden", so Eich weiter. Das ermögliche, neue Leistungen abzurechnen und die Station würde mehr in Anspruch genommen. Es gebe zudem eine Fallzahlsteigerung in der Orthopädie und Unfallchirurgie. Man habe 500 Prothesen-Operationen für Knie, Schulter und Hüfte pro Jahr. Das sei für ein kleines Haus beachtlich.

Eich: "Das alles trägt zu einem besseren Ergebnis bei. Das Haus ist wirtschaftlich gesehen in einem guten Fahrwasser." Gerade hat Eich dem Aufsichtsrat den Wirtschaftsplan 2017 vorgelegt. "Da werden wir das Defizit voraussichtlich fast ausgleichen können und gehen Richtung schwarze Null." Eich betont auch: "Die Entwicklung des Kreiskrankenhaus St. Ingbert soll durch den stetigen Ausbau des Gesundheitsparks am Standort des Kreiskrankenhauses sowie durch Umstrukturierungsmaßnahmen positiv beeinflusst werden."

kkh-geriatrie-igb.de

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