Mit Pompfen und Hundeschädel

Rohrbach · Mächtig Spaß hatten die 17 Teilnehmer am Jugger-Tag in Rohrbach: Der Spielball Jugg in Form eines Hundeschädels musste in das Tor namens Mal. Nach kurzer Einweisung ging so richtig die Post ab. Viele freuen sich schon auf den Tag im kommenden Jahr.

 Die Teilnehmer an den Jugger-Wettkämpfen in Rohrbach. Foto: Andreas Jessen

Die Teilnehmer an den Jugger-Wettkämpfen in Rohrbach. Foto: Andreas Jessen

Foto: Andreas Jessen

"3, 2, 1, Jugger" hörte man es am vergangen Samstag des Öfteren über den Sportplatz an der Frankenwaldstraße in Rohrbach brüllen. Der CVJM (Christlicher Verein junger Männer) St. Ingbert, die Jugendpflege der Stadt St. Ingbert, das Kreisjugendamt des Saarpfalz-Kreises, die Gemeinschaftsschule und die evangelische Kirchengemeinde in Rohrbach hatten gemeinsam Kinder und Jugendliche der 4. bis 9. Klassen zu diesem speziellen "Jugger-Tag" eingeladen. Es kamen 17 Teilnehmer, so dass sogar drei Mannschaften zustande kamen. Nach 45 Minuten, in denen sich die Gruppe etwas kennenlernen durfte, das Regelwerk erklärt und die Spielgeräte schon mal ein wenig ausprobiert wurden, ging es dann ans Eingemachte.

In dem Spiel geht es grob darum, einen Spielball (den Jugg), welcher der Form eines Hundeschädels nachempfunden ist und pro Team nur von einer Person (dem Läufer) angefasst werden darf, ins gegnerische Tor (das Mal) zu stecken, um so Tore zu erzielen. Die anderen Mitspieler (die Pompfer) tragen gepolsterte Schlagwaffen (Pompfen) und haben die Aufgabe, damit die Gegenspieler in Schach zu halten und zugleich den eigenen Läufer zu verteidigen, damit er Tore machen kann. Die Teams waren motiviert und ehrgeizig bei der Sache. Zunächst hat man versucht, einfach mal auszuprobieren, wie es läuft. Und aufgrund der gesammelten Erfahrung haben die Teams ihre Taktiken selbstständig immer weiter verbessert und dabei fleißig miteinander kommuniziert. Der Jugger-Tag hat allen viel Spaß gemacht und die Erwartung auf einen "Jugger-Tag" im kommenden Jahr ist bei allen Teilnehmern groß, heißt es in einer Mitteilung.

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