St. Ingbert. Kommunionkinder der St. Ingberter Pfarreien St. Michael, St. Pirmin und St. Josef konnten vergangene Woche Kindern aus bedürftigen Familien des Mütterzentrums des SOS-Kinderdorfs Saarbrücken eine kleine Weihnachtsüberraschung bereiten. Mit dem Erlös aus dem Verkauf ihrer selbstgebastelten Schlüsselanhänger, Engel und Holzsterne beim Weihnachtsmarkt auf dem Rabenstein zogen neun Kommunionkinder mit zwei ihrer Katechetinnen durch Geschäfte in Saarbrücken, um sieben Kindern im Alter zwischen sechs Monaten und elf Jahren Weihnachtswünsche zu erfüllen. So wünschte sich Romeo beispielsweise den Zoo von Lego, während es für die kleine Lülo ein schöner Pulli und für die dreijährige Leni am liebsten die Pizzeria von Play-Doh sein sollte. Dabei gestaltete sich das ursprüngliche Vorhaben, mit dem Erlös, Wünsche von Kindern des SOS-Kinderdorfs Merzig-Hilbringen zu erfüllen, als äußerst schwierig, da der Wunschbaum, der in einem großen Saarbrücker Kaufhaus stehen sollte, trotz vorheriger Rücksprache mit der Geschäftsleitung des Kaufhauses, beim Eintreffen der Kommunionkinder leider nicht mehr vorhanden war. So musste schnell eine Alternative gefunden werden, die sich dann mit dem Mütterzentrum auftat, deren Mitarbeiter durch ihre Spontaneität verhindern konnten, dass die Kommunionkinder unverrichteter Dinge wieder abziehen mussten. Sie konnten die Geschenke sogar zu aller Freude noch persönlich im Mütterzentrum abliefern. Am Ende waren sich alle einig: Es ist ein guten Gefühl, auch mal an andere zu denken und anderen Kindern eine Freude zu bereiten. Der Rest-Betrag wird dem Kinderschutzbund St. Ingbert zugeführt werden, der das Geld an bedürftige Familien weiterleiten wird. red