Begeisterung für Technik wecken

Rohrbach. Einen Einblick in die Welt der Technik zu erhaschen, ist die Idee hinter dem nun schon zum fünften Mal stattfindenden Workshop "Begeisterung Technik" des Festo-Lernzentrums in Rohrbach

 Anne Kromer (rechts) zeigt einer Workshop-Gruppe die Festo-Lehrwerkstatt. Foto: Kerstin Keller

Anne Kromer (rechts) zeigt einer Workshop-Gruppe die Festo-Lehrwerkstatt. Foto: Kerstin Keller

Rohrbach. Einen Einblick in die Welt der Technik zu erhaschen, ist die Idee hinter dem nun schon zum fünften Mal stattfindenden Workshop "Begeisterung Technik" des Festo-Lernzentrums in Rohrbach. Jedes Jahr gibt das Unternehmen Schülerinnen und Schülern der Klassen neun und zehn seiner Partnerschulen und Kindern seiner Werksmitarbeiter Gelegenheit, kostenlos an Pneumatik- und Elektrotechnik-Kursen teilzunehmen und so Technik hautnah zu begreifen. 60 junge Menschen der Albertus-Magnus-Schulen, des Leibniz-Gymnasiums und der beiden Erweiterten Realschulen in St. Ingbert und des Neunkircher Krebsberggymnasiums werden nach den Sommerferien sechs Samstage für die Workshops "opfern". Zur Auftaktveranstaltung waren sie schon vergangenen Mittwoch eingeladen. Festo-Vorstand Alfred Goll gab einen ersten Einblick über das Familienunternehmen und dessen Philosophie: "Wissen und Lernen sind die Rohmaterialien in Deutschland", sagte er. Dessen sei sich Festo bewusst. Nicht umsonst investiere man beträchtliche Summen in den Bereich Bildung, Weiterbildung und Qualifizierung - nicht nur betriebsintern, sondern auch im Hinblick auf die vielfältigen Informations- und Schnupperprojekte, mit denen man für Nachwuchs werbe. Immerhin haben bereits einige ehemalige Workshop-Teilnehmer eine Ausbildung bei Festo begonnen. Der ehemalige Wirtschaftsminister Hanspeter Georgi, der wiederholt Schirmherr von "Begeisterung Technik" ist, schrieb diesen Erfolg vor allem denen zu, die sich der Teilnehmer annehmen. So forderte er bei seiner Begrüßung erst einmal Applaus für die Workshop-Leiter Peter Wagner, Georg Anna, Volker Metzger und Karl-Heinz Christoffel ein. "Eine Region hat nur dann Wettbewerbsvorteile, wenn sie auf die drei 'T's setzt: Talente, Technologie und Toleranz", bemerkte er weiter. Das griff auch Oberbürgermeister Georg Jung auf, indem er sagte, eine Stadt lebe von den Ideengebern, die in ihr angesiedelt sind. Bei Festo schaue man in die Zukunft, indem man versucht, bei jungen Menschen Leidenschaft für Technik zu wecken. Erst kürzlich wurde das Festo-Lernzentrum für sein bürgerliches Engagement für das Projekt "Begeisterung Technik" von "Unternehmen Saarland: aktiv und engagiert" ausgezeichnet.

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