Neue Sprecher für die Linken im Einsatz

Homburg. In der jüngsten Mitgliederversammlung des Homburger Ortsverbandes der Partei Die Linke wurden Barbara Spaniol und Uwe Rech mit überwältigender Mehrheit zu gleichberechtigten Sprechern gewählt. Der 50-jährige Rech folgt Dirk Müller, der für eine erneute Kandidatur nicht mehr zur Verfügung stand

Homburg. In der jüngsten Mitgliederversammlung des Homburger Ortsverbandes der Partei Die Linke wurden Barbara Spaniol und Uwe Rech mit überwältigender Mehrheit zu gleichberechtigten Sprechern gewählt. Der 50-jährige Rech folgt Dirk Müller, der für eine erneute Kandidatur nicht mehr zur Verfügung stand. Der neue Sprecher wohnt in Homburg-Mitte und ist gelernter Elektroinstallateur und Berufskraftfahrer. Dem Vorstand gehören neben Schatzmeister Manuel Schmidt noch neun weitere Frauen und Männer des rund 250 Mitglieder zählenden Ortsverbandes an. In einer einstimmig verabschiedeten Resolution fordert Die Linke die Vorlage eines tragfähigen Innenstadtkonzeptes für Homburg. Die Partei moniert vor allem das Geschäftesterben in jüngster Zeit. "Die Schließung des Edeka-Marktes bedeutet für viele Menschen den Wegfall ihrer ortsnahen Einkaufsmöglichkeit", argumentiert Barbara Spaniol. Viele könnten die Märkte außerhalb des Zentrums kaum erreichen. Dadurch falle ein Baustein der Infrastruktur weg. Die Erschließung eines neuen Einkaufszentrums im Bereich Mannlichstraße sei nur bedingt ein Ersatz. "Unklar ist auch weiter die Zusammensetzung des dort geplanten Sortiments", erklärt die Parteisprecherin. Ein neues Innenstadtkonzept müsse in Abstimmung mit dem Stadtmarketing attraktive Einkaufsmöglichkeiten für alle Bevölkerungsgruppen in den Vordergrund stellen. Auf heftige Kritik der Linken stößt der Tarif-Dschungel der Bahn. Nach Recherchen der Partei müssten Homburger Bürger für eine Fahrt in das östliche Saarland mehr bezahlen als ihre pfälzischen Nachbarn, obwohl diese auf ihrem Weg die Kreisstadt passieren. Ursache für die günstigeren pfälzischen Tickets sei ein Übergangstarif für das östliche Saarland, den der VRN (Verkehrsverbund Rhein-Neckar) mit dem saarVV (saarländischer Verkehrsverbund) vereinbart habe. "Wir fordern die Verkehrsverbunde auf, die ungerechte Regelung zu beseitigen und den Fahrpreis für die saarländischen Fahrgäste anzupassen", erklärt Uwe Rech. red

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